Neue Gegner getroffen
Grundsätzlich wird sich das Spielerlebnis in Dead Space 2 nicht von dem des Vorgängers unterscheiden. Necromorphs lassen sich immer noch am besten dadurch bekämpfen, dass man ihnen die Gliedmaßen abschneidet, und wieder ist die Standardwaffe die Kombination aus Plasmaschneider und Stasis-Fähigkeit. Zuerst verlangsamt Isaac per Stasis die Gegner, umsie anschließend in Ruhe zerlegen zu können.
Doch nicht nur die Stasis verschafft Ihnen etwas Zeit, sondern auch die neue Javelin Gun, mit der Sie Gegner an die nächste Wand nageln können. In der praktischen Zweitfunktion verschießt der moderne Wurfspieß unter anderem tödliche Brandmunition und Elektroschocks. Neben den bereits bekannten Necromorphs stößt Isaac auf The Sprawl (wie es sich für eine Fortsetzung gehört) auch auf neue Alien- Exemplare, zum Beispiel kinderähnliche Mutanten, die auf den Namen »The Pack« hören und dementsprechend stets in größeren Gruppen auftreten – Masse statt Klasse.
Die krabbelnden Sist erinnern etwas an die Berstlinge aus StarCraft 2 und explodieren, sobald sie nahe genug an einsame Ingenieure herankommen. Der Unterschied ist, dass Isaac den Sist den Kopf abschießen kann, um sie anschließend als Granate zu verwenden. Nützlich, um die nunmehr knappere Munition zu sparen. Zum selben Zweck kann Isaac abgetrennte Gliedmaßen aufsammeln und per Statis-Fähigkeit auf seine Gegner feuern. Bisweilen hilft sogar die Lampe, mit der Isaac à la Alan Wake den blitzschnellen Stalkern ins Gesicht leuchten kann, woraufhin diese sich ins nächste schattige Plätzchen flüchten. Wenn da mal nicht ein obszöner Puker lauert, der mit ebenso ekelhaftem wie tödlichem Zeug um sich spuckt.
Gelangen Gegner zu nahe an Sie heran, kommt es zu den bereits aus Dead Space bekannten Quicktime-Nahkämpfen, in denen der Spieler durch rhythmisches Bearbeiten einer Taste Gegner besiegt. Im zweiten Teil kommt den Scharmützeln noch größere Bedeutung zu. Entwickler Visceral Games hatte sogar eigens einen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem Fans ihre eigenen Vorstellungen von Isaacs Kampfanimationen einreichen konnten. Der beste Vorschlag wurde schließlich in Dead Space 2 eingebaut.
Ebenfalls neu, aber ohne die Beteiligung der Spieler entstanden sind die verschiedenen Anzüge, die der Ingenieur nun tragen kann. Jede Panzerungsvariante verfügt über spezifische Eigenschaften und eignet sich für ein bestimmtes Aufgabenfeld.
Durchs All geschwebt
Bei den Missionen haben sich die Designer vorgenommen, für mehr Abwechslung zu sorgen und die Rätseleinlagen aus dem ersten Teil etwas auszubauen. In der Präsentation musste Isaac zuerst mit seiner verbesserten Kinese-Fähigkeit einen Durchgang passierbar machen und anschließend die Gravitation deaktivieren. Mit seinen neuen Schubdüsen schwebte er dann durchs Vakuum der Lösung entgegen.
Die kleinen Triebwerke bieten zudem die Möglichkeit, sich außerhalb der Station frei zu bewegen, womit auch Kämpfe im Weltraum kein Problem mehr sind. Action-Fans seien daher beruhigt: Nach wie vor scheinen die Rätsel keine Kopfnüsse zu werden, sondern vielmehr im Dienst der Atmosphäre zu stehen. Die ist gewohnt düster und verspricht erneut ein Wechselbad aus kreischenden Actioneinlagen sowie unerträglich stillen Momenten. So scheint Dead Space 2 tatsächlich das zu werden, was die Fans sich wünschen: ein verbessertes Dead Space.
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