Bevor jetzt direkt wer die Klingen wetzt: Dear Esther ist definitiv kein Story-Meisterwerk im konventionellen Sinne. Es torpediert euch weder mit dramatischen Wendepunkten, noch mit einem Figurenensemble, das Avengers: Endgame neidisch machen würde. Nein, Dear Esther wirkt ganz, ganz anders. Und gerade deshalb hat es trotz seines winzigen Budgets zum Release 2021 für immer verändert, wie wir über Spiele und Geschichten in Spielen reden.
Aber eins nach dem anderen. Zuerst die wichtigsten Infos zur aktuellen Gratis-Aktion bei Steam.
Wo gibt's Dear Esther?
Jetzt haben wir die Antwort schon vorweggenommen: Dear Esther wird als Landmark-Edition gerade auf Steam verschenkt. Die unterscheidet sich vom Original vor allem durch den zusätzlichen Regiekommentar, der das Geschehen quasi aus einer Making-Of-Perspektive einordnet, falls ihr die Option aktiviert. Regulär kostet der Spaß 10 Euro, aber auf der Steam-Seite von Dear Esther könnt ihr das Ganze für umme eurer Bibliothek hinzufügen und für immer behalten.
Wie lange dauert die Aktion noch?
Die Gratis-Aktion endet am 16. Februar um 16 Uhr. Die Uhr tickt also! Tick. Tick. Tick. Wieso seid ihr noch hier? Tick. Tick.
Aber lohnt sich Dear Esther denn?
Kein Geld haben wir alle erfahrungsgemäß unendlich, aber die Zeit ist doch begrenzt! Deshalb die Frage: Was ist Dear Esther und lohnt es sich?
Dear Esther stieß damals durchaus Debatten los, ob man hier überhaupt von einem Spiel sprechen kann. Es war einer der ersten Walking Simulatoren
, wobei der freche Begriff natürlich unter den Teppich kehrt, was das Spiel eigentlich bietet: Es wirft euch in eine unbekannte Umgebung, in der es in erster Linie darum geht, die Story auf euch wirken zu lassen. Ihr bewältigt also keine Sprungeinlagen, Rätsel oder Baller-Passagen, sondern bewegt euch in erster Linie nach Gutdünken durch die traumhafte Spielwelt. Filme bieten euch keine Möglichkeit, euch selbst in der Story umzuschauen - Dear Esther schon.
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Dear Esther - Teaser-Trailer zur überarbeiteten »Landmark Edition«
Und mehr wollen wir in puncto Story gar nicht verraten. Es kann gut sein, dass euch Dear Esther überhaupt nicht taugt, weil ihr keinen Nerv für die ruhige, lakonische Erzählweise habt. Mehr dazu findet ihr in unserem GameStar-Test zum Spiel. Aber falls es Klick
macht, ist Dear Esther eine Story-Erfahrung, die ihr nicht vergesst. Versprochen.
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