Diablo 2 im Test - Das beste Action-Rollenspiel des Jahres

Das Warten hat sich gelohnt: Dreieinhalb Jahre nach Teil 1 veröffentlicht Blizzard das genialste PC-Spiel dieses Sommers, wenn nicht des ganzen Jahres. Allein oder mit Freunden sabotieren Sie bei Diablo 2 ein höllisches Familientreffen - der Fürst des Schreckens will sich mit seinen Brüdern vereinen.

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Hunderttausende mutiger Helden haben sich getäuscht: Höllenfürst Diablo hauchte zwar tief unter der Fantasy-Stadt Tristram seinen letzten Atem aus, nicht aber seine Existenz. Seit Anfang 1997 versuchen auf den Battlenet-Servern von Blizzard täglich Zehntausende, den wirklich letzten Streich gegen das Böse zu führen. Doch schon das furiose Finale von Diablo gab einen klaren Hinweis, dass all diese Mühen fruchtlos bleiben müssen.

Der einsame Wanderer

Nach Monaten des Schreckens war ein Retter ins belagerte Tristram gekommen, der sich durch 16 unterirdische Stockwerke bis zu Diablo vorkämpfte. Doch im Moment des Sieges erkannte der wackere Streiter, dass er den Unhold nicht auf Dauer vernichten konnte. Deshalb verbannte er ihn in einen Seelenstein, den er sich in die eigene Stirn rammte. Dann zog der Held fort, nach Osten, um Rettung zu finden. Er überquerte das nahe Gebirge und mühte sich durch die Wüste bis zur Hafenstadt Lud Gholein. Dabei rang er verzweifelt mit dem Geist Diablos, der seinen Willen zu brechen drohte.

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Wohin er ging, folgte ihm das Böse. Es vertrieb die Hüterinnen des Gebirgspasses aus ihrer Klosterfestung, in der fortan die schreckliche Andariel herrschte. Und als der Wanderer von Lud Gholein aus in See stach, brandeten auch schon die dunklen Horden an die Stadtmauern. Nun soll er im Dschungel nahe der Siedlung Kurast stecken. Bald wird Diablo seinen Wirt völlig unterworfen haben, und sich dann mit seinen Brüdern vereinen: dem Fürst des Hasses, Mephisto, und dem Todesfürsten Baal.

Held zur rechten Zeit

Bossmonster wie dieser Riesenkäfer werden oft von Dienern bewacht. Bossmonster wie dieser Riesenkäfer werden oft von Dienern bewacht.

Was passiert, wenn die drei höllischen Brüder zusammen losschlagen, kann sich jeder Apokalypse-Fan leicht ausmalen. Zum Glück taucht eines Morgens im Flüchtlingslager der Jägerinnen ein unbedarfter Held auf, der in bester Rollenspiel-Tradition wenig mehr als eine lederne Unterhose und ein Küchenmesser mitführt. Doch da ihm jedes besiegte Monster etwas Erfahrung bringt, ein wenig Gold oder eine Waffe, wird er bald stärker werden.

Sprungangriffe

Die beeindruckenden, langen Zwischensequenzen sehen Sie nach Beendigung eines Aktes; die Bilder hier sind nur ein kleiner Vorgeschmack. Die beeindruckenden, langen Zwischensequenzen sehen Sie nach Beendigung eines Aktes; die Bilder hier sind nur ein kleiner Vorgeschmack.

Sie entscheiden sich zu Beginn von Diablo 2 für einen von fünf Helden, von denen jeder mehr Vielfalt bietet als alle drei aus Teil 1 zusammen. Der Barbar überrascht seine Gegner mit Sprungangriffen und zwei Waffen gleichzeitig. Die Amazone setzt auf Behendigkeit und Fernkampf, der Paladin kombiniert Schwertgeschick mit schützenden Auren. Der Totenbeschwörer verflucht seine Gegner und macht Untote zu Gefolgsleuten. Die Zauberin lässt Blitze, Feuer und Eis auf ihre Gegner prasseln. Ihre Wahl beeinflusst das weitere Vorgehen deutlich: Als Barbar können Sie ohne große Überlegung mitten ins Getümmel stürmen, ein Beschwörer sollte seine Skelette und Golems vorschicken.

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