Diablo 3 - Blizzard gesteht Balance-Probleme ein

Sowohl auf den höheren Schwierigkeitsgraden, bei den einzelnen Klassen sowie dem Handwerkssystem gestand Blizzard Probleme ein und möchte diese mit kommenden Updates ausmerzen.

Auch bei den Klassen möchte Blizzard noch nachbesser. So empfinden viele Spieler etwa den Mönch im Vergleich zu den anderen Klassen als zu stark. Auch bei den Klassen möchte Blizzard noch nachbesser. So empfinden viele Spieler etwa den Mönch im Vergleich zu den anderen Klassen als zu stark.

Entwickler Blizzard gestand im offiziellen Forum nun einige Balance-Probleme beim Hack 'n' Slay Diablo 3ein. Diese betreffen neben dem Handwerkssystem vor allem auch den höchsten Schwierigkeitsgrad »Inferno«.

Bei Letzterem scheiden sich derzeit die Meinungen der Spieler. Einige finden die »Härte« gut, andere wiederum bemängeln gerade die Stärke von Rare- und Champion-Gegnern, welche in keiner Relation zu den im Vergleich schwachen Akt-Bossen stehen würden. So nehmen viele Champion-Gruppen Spieler trotz hohen Resistenzen mit einem Schlag auseinander. Das würde nicht in eine »Herausforderung« sondern in »Try & Error«-Gameplay ausarten (die Gegner so lange anrennen und dabei sterben, bis sie irgendwann tot sind). Zwar haben bereits jetzt viele Spieler das geschafft, was laut eigener Aussage die internen Blizzard-Teams bis zum Release nicht vollbracht haben, das Ganze gleiche derzeit aber mehr einem »Durchgesterbe«.

Blizzard räumte zu diesem Thema im battle.net-Forum ein, dass man nicht genug Zeit gehabt hätte, die höheren Schwierigkeitsgrade ausgiebig genug zu testen und auszubalancieren, kündigte nun für die Zukunft aber Feintunig, basierend auf den Erfahrungen der ersten Wochen nach Release, am »Inferno«-Schwierigkeitsgrad an – genauso wie an den Charakterklassen.

Ein weiteres Balance-Problem stelle das Handwerkssystem dar, vor allem der Schmied. So sind über das Spiel-interne Auktionshaus meist bessere Gegenstände zu niedrigeren Gold-Preisen verfügbar, was den Schmied stark entwerte.

Auch funktioniere das »Matchmaking« laut Blizzard derzeit noch nicht ganz rund. So würden durch das Gruppensuche-System derzeit viel zu selten komplette Vier-Mann-Gruppen zustande kommen. Dieses Problem sei zwar ebenfalls auf der To-Do-Liste, müsse aber erst einmal warten, bis die anderen Schwierigkeiten per Updates behoben wurden.

Übrigens wurde, wie auf diablo-3.net nachzulesen ist, mittlerweile ein Bug entdeckt, der sich als Exploit entpuppt. Dieser ermöglicht, nach erfolgreichem Absolvieren des »Hölle«-Schwierigkeitsgrades, Diablo in Akt 4 direkt auf »Inferno« anzugehen, ohne sich vorher durch alle Akte und Quests zu schnetzeln. Wie das Ganze genau funktioniert, erzählen wir an dieser Stelle aber nicht. Natürlich warnt Blizzard alle Spieler vor, dass für die Ausnutzung dieses Fehlers ein Bann drohen kann.

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