Diablo 4: Mit diesem Build habe ich den Barbaren endlich lieben gelernt

Der Barbar spielt sich in Diablo 4 gar nicht so strohdoof, wie man vermuten könnte. Und deshalb brauchte Dimi erst den richtigen Build, um mit ihm Spaß zu haben.

Dimi hat der Barbar erst keinen Spaß gemacht - doch was dann geschah, überraschte alle!!!1 Dimi hat der Barbar erst keinen Spaß gemacht - doch was dann geschah, überraschte alle!!!1

Ich habe ein simples Gemüt. Gibst du mir in einem Spiel die Wahl, nehme ich fast immer die In die Fresse-Variante. Andere setzen in Shootern auf komplizierte Sniper- oder Support-Klassen, während ich mich als Sergeant Assault McStumpfsinn mit Sturmgewehr in den Graben werfe. Und in Rollenspielen lasse ich komplizierte Magie-Glaskanonen oder Trickster erstmal links liegen und mache es mir leicht: Schwert, Schild, ab die Rummel.

In Diablo 4 ist das gar nicht so leicht. Zum einen gibt's leider (noch) keinen Paladin oder Kreuzritter mit Schwert und Schild, zum anderen spielt sich die eine Haudrauf-Klasse - der Barbar - deutlich komplizierter, als ich dachte. Während der Beta habe ich mit eigenen Builds experimentiert und schmerzhaft realisiert, dass ein schlecht geskillter Barbar zwar furchteinflößend aussieht, aber wenig auf dem Kasten hat. Bisschen wie die New York Jets.

Im Netz stieß ich auf diverse Wirbelwind-Builds, die den Barbaren zu einer dreschenden Windmühle machen - und das mag schön und gut sein, aber ich habe mich voll und ganz in eine andere Spielweise verliebt: den Bleed-Todesstoß!

Ein schöner Einsteiger-Build für den Barbaren

Weil bei so einem Thema die Ich bin schon Level 100 und du hast keine Ahnung-Experten schnell mit ihren Monokeln werfen, direkt ein Disclaimer: Ich rede hier von keinem Endgame-Build mit Gear-Auflistung und allem drum und dran, sondern einer ersten Orientierung, die mir als Anfänger enorm dabei geholfen hat, mit dem Barbaren auf World Tier 2 Spaß zu haben.

Dabei habe ich mich stark bei den Kollegen von Fextralife orientiert, beispielsweise an diesem Video hier, das die Spielweise nochmal im Detail erklärt:

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Das Prinzip ist simpel: Ihr teilt mit diesem speziellen Barbaren maximalen Blutungsschaden aus, macht euch dabei selbst so unzerstörbar wie möglich und bringt den Feind mit dem mächtigen Todesstoß immer wieder zum Platzen. Die folgenden Talente solltet ihr dabei in euren ersten 25 Level-Ups priorisieren:

  • Raserei ist euer Standard-Angriff, mit dem ihr möglichst schnell Schaden austeilt. Wichtig ist hier die Erweiterung Kampfraserei, damit ihr mit jedem Stack an Raserei euren erhaltenen Schaden reduziert. So könnt ihr selbst bei Bossen frontal dran bleiben, ohne direkt den Löffel abzugeben.
  • Zerfleischen ist euer Blutungs-Angriff. Levelt das Ding auf Stufe 5 und haut es raus, wann immer genügend Wut erzeugt habt.
  • Herausforderungsruf reicht auf Stufe 1, ist aber essenziell, um euren erhaltenen Schaden noch weiter zu reduzieren. Investiert auch in Verbesserter Herausforderungsruf, um eure maximale Lebensenergie zu steigern.
  • Eisenhaut: Ebenfalls wichtig, um eure Defensive zu buffen, sobald ihr mal unter halbe Lebensenergie rutscht.
  • Todesstoß: Pumpt so viele Punkte wie möglich in diesen mächtigen Angriff, um den eigentlichen Zauber dieses Barbaren-Builds zu entfesseln.

Die Idee ist folgende: Wenn ihr mit Todesstoß einen Feind tötet, setzt sich der Cooldown des Angriffs automatisch zurück. Also versuche ich, mit Zerfleischen so viel Blutungsschaden wie möglich zu verursachen, damit die Lebenspunkte der Gegner unaufhörlich gen Null ticken - und dann latze ich den Verwundeten einen Todesstoß auf die Rummel, um diese mächtige Attacke permanent auf Cooldown zu halten.

Ebenfalls cool: Diesen Build könnt ihr bereits auf Stufe 25 voll im Einsatz haben - und danach seid ihr flexibel, mit den restlichen Skillpunkten zu experimentieren. Ihr könnt zum Beispiel auf den passiven Buff Lähmung setzen, um getroffene Feinde zu lähmen, und dann gezielt nach Ausrüstung suchen, die Extraschaden gegen verlangsamte Gegner liefert.

Ebenfalls nützlich ist Leap, um zusätzlich zum Ausweichsprung aus brenzligen Situationen zu kommen.

Ihr könnt natürlich stattdessen auch auf Wirbelwind-Builds setzen, aber a) finde ich dieses unkontrollierte Rumwirbeln aus Gameplay-Sicht lahm, b) dürfte sich so viel Wirbeln nicht gut auf die geistige Gesundheit eures Barbs auswirken und c) macht es mir persönlich viel mehr Spaß, gezielt die schwächsten Monster der Gruppe zu zerplatzen, um meinen Barb durch Geschick im Rennen zu halten.

Falls ihr also mit dem Barbar loslegen wollt: Probiert den Build gerne mal aus.

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