Diablo 4 nach 100 Stunden: Die 3 größten Kritikpunkte der Community

Diablo 4 kommt bei den Spielern super an. Die Community hat trotzdem viele Kritikpunkte und Änderungswünsche.

Vier Tage nach dem Release haben Spieler einige Schwächen in Diablo 4 erkannt. Vier Tage nach dem Release haben Spieler einige Schwächen in Diablo 4 erkannt.

Seit dem 6. Juni 2023 ist Diablo 4 endlich auch für alle erhältlich, die nicht zur teuren Deluxe oder Ultimate Edition gegriffen haben. Und wie ihr sicher schon gehört oder selbst gemerkt habt, ist das Action-Rollenspiel bei vielen Spielerinnen und Spielern richtig gut angekommen, genauso wie in unserem Test.

Perfekt ist aber auch ein Diablo 4 nicht, denn die Fangemeinde auf Reddit ist sich bereits 100 Stunden nach dem Early-Access-Release in vielen Punkten einig, dass diese vom Entwickler Blizzard geändert werden sollten.

Die drei größten Kritikpunkte der Diablo-Fans

#1: Mehr Quality of Life

Unter Quality of Life (QoL) versteht man Änderungen, die das Spielerlebnis benutzerfreundlicher und komfortabler machen sollen. Und hier hat Diablo 4 noch einiges zu tun, wenn es nach der Meinung der Community geht.

  • Edelsteine müllen das Inventar zu, Spieler fordern einen eigenen Beutel.
  • Das Reiten bereitet zahlreiche Probleme: Man bleibt ständig an kleinen Ecken und Kanten hängen.
  • Die Abklingzeit des Pferdes nervt, da sie auch in Städten und außerhalb von Kämpfen auftritt.
  • Es gibt keine Loot Filter wie in Path of Exile, ihr seht also immer auch weiße und blaue Items, die später größtenteils nutzlos sind.
  • Viele Spieler wünschen sich eine Autorun-Taste wie in WoW, damit sie bei langen Reisen nicht durchgängig die linke Maustaste gedrückt halten müssen.
  • Frisuren können nicht geändert werden, dafür aber Tattoos.
  • Gegenstände können als Müll markiert, aber nicht vor dem Verwerten geschützt werden, was deutlich mehr Sinn ergeben würde.

#2: Besseres User Interface

Auch das Nutzerinterface von Diablo 4 lässt noch viele Wünsche offen. Während das Spiel zahlreiche Gameplay- und Zugänglichkeitsoptionen anbietet, fehlt es an vielen Möglichkeiten, die für viele Spielende eigentlich zum absoluten Standard gehören.

Größter Kritikpunkt ist, dass das Nutzerinterface in keinerlei Hinsicht skaliert werden kann. Zwar lässt sich das HUD in die linke Bildschirmecke verschieben, seine Größe kann aber nicht angepasst werden. Zudem gibt es viele kleinere Kritikpunkte, etwa dass Spielernamen nicht ausgeblendet werden können.

Ihr könnt das HUD zwar nach links schieben, aber nicht skalieren. Ihr könnt das HUD zwar nach links schieben, aber nicht skalieren.

Klage gegen Activision Blizzard

Activision Blizzard sieht sich aktuell einer Klage wegen Sexismus und ungleicher Behandlung von weiblichen Mitarbeitern ausgesetzt. Falls die Missstände für eure Kaufentscheidung eine Rolle spielen, haben wir für euch alle Infos zur Sexismus-Klage in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Unsere Haltung und Konsequenzen zu den Vorgängen könnt ihr in einem Leitartikel zum Blizzard-Skandal von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge nachlesen.

#3: Mehr Komfort für weitere Charaktere

Wie wir bereits zuvor berichtet haben, wünschen sich viele Spieler mehr Komfort für ihre Zweit- und Drittcharaktere. Das aktuelle Problem ist nämlich, dass viele nervige Fleißaufgaben stets wiederholt werden müssen.

Der größte Kritikpunkt ist hier das Erkunden der Karte, die auf neuen Charakteren wieder verdeckt ist, auch wenn sie mit dem ersten Helden voll aufgedeckt wurde. Das erstmalige Entdecken macht vielen Spielern Spaß, aber erneut jede Nische der riesigen Map abzulaufen hat Nervpotenzial.

Und wer auf weiteren Charakteren Regionsbelohnungen wie Gold und XP abstauben möchte, muss erneut auch die Statuen von Lilith ablaufen und anklicken – und davon gibt’s ganze 160 Stück im Spiel.

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