»Das Endgame ist langweilig«: Diablo 4 soll mehr aus seiner Open World machen, Spieler gibt konkrete Vorschläge

Einige Spieler beklagen, dass die Spielwelt ab einem gewissen Punkt keine Herausforderungen mehr bietet, liefern aber auch Ideen, wie sich das ändern lässt.

Beim Blick auf die Spielwelt von Diablo 4 gucken einige Spieler so grimmig wie dieser Barbar. Beim Blick auf die Spielwelt von Diablo 4 gucken einige Spieler so grimmig wie dieser Barbar.

In der Open World von Diablo 4 gibt es zwar einiges zu tun, doch sind Teile der Community der Meinung, dass diese Aktivitäten irgendwann ziemlich langweilig werden. Im Reddit macht ein Spieler nun konkrete Vorschläge, wie Entwickler Blizzard mehr aus der gesamten Spielwelt machen könnte.

»Die Open World ist nur ein Platzhalter«

Hat man in Diablo 4 mit einem Charakter eine bestimmte Stärke erreicht, wird ein Großteil der Open World ziemlich langweilig. Dieser Meinung ist zumindest Reddit-Nutzer ThatsFer, erklärt in seinem Beitrag aber auch, wie sich das ändern könnte.

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Darin soll das Problem bestehen: Laut ThatsFer ist für einen Charakter ab Pit-Stufe 80 der Punkt erreicht, an dem »der Rest des Spiels doppelt so langweilig wird«. 

Die Bosse seien keine Herausforderung mehr, man fliege nur so durch die Undercity und die Nightmare Dungeons würden sich »wie das Tutorial« anfühlen.

Es gäbe für Charakter mit dieser Stärke aber auch keinen Grund mehr die Open World zu bereisen, die sei ab dann »nur ein Platzhalter« für die Helltides und das saisonale Realmwalker-Event.

So soll die Open World wieder spannender werden

Die Idee von ThatsFer ist, die einzelnen Zonen der Spielwelt ab Qualstufe 4 mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auszustatten, die einer bestimmten Stufe der Pit entsprechen.

Die Gebiete direkt um die Städte sollen dann Gegner beherbergen, die der Pit-Stufe 70 entsprechen. Je weiter eine Zone von einer Stadt entfernt ist, desto höher soll die Pit-Stufe, mit einem Maximum von 100, sein.

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Zusätzlich schlägt er für die dann Stufe-100-Gebiete temporäre »Wettereffekte« wie Sand- oder Schneestürme vor, passend zum jeweiligen Klima der Zone. Diese Wettereffekte sollen zusätzliche negative Effekte, wie der stete Verlust von Lebenspunkten, haben und dabei der Pit-Stufe 110 oder höher entsprechen. Solche Effekte gibt es sogar schon im Rahmen einer bestimmten Hauptquest.

Was würde sich dadurch ändern?

Wer Paragonstufe 300 erreichen will, spielt meistens einfach immer höhere Stufen der Pit. Der einfache Grund: Es gibt dort die meisten Erfahrungspunkte. 

Mit der Idee von ThatsFer würde es diese vielen XP auch in der Open Word geben und Spieler hätten wieder einen Grund, Aktivitäten in der offenen Spielwelt nachzugehen. Der Spieler schlägt zusätzlich vor, auch den Loot an die Pit-Stufen anzupassen, um eine weitere Motivation zu schaffen.

Während einige Spieler wie AtlasWriggled die Vorschläge gut finden und der Meinung sind, dass Blizzard »viel Potenzial verschenkt«, sehen andere Spieler das Ganze kritisch.

OG_Relwinter glaubt nämlich nicht an einen realistischen Nutzen, auch wenn er die Idee grundsätzlich gut findet und schreibt: »Egal, was man am Endgame ändert, die Spieler werden immer die Aktivitäten wählen, die optimal fürs Leveln und Farmen von Gear sind. Das sieht zwar gut auf dem Papier aus, wirkt auf mich aber wie eine Verschwendung von Entwicklungszeit.«

Offiziell gibt es aktuell übrigens keinerlei Pläne seitens Blizzard, etwas an der Open World zu verändern.

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