Mittelalter? Florierende Städte inklusive Burgenbau? Gnadenlose Feinde, die in Massen auf unsere Mauern prallen? »Seid gegrüßt, Sire«?!
Wer bei diesen Worten schwärmerisch an die glorreichen Tage von Stronghold zurückdenkt, dem wird bei Diplomacy is Not an Option schnell das Herz aufgehen. Bereits das Menü macht die kühnsten Strategenträume wahr. Es gibt eine vielversprechende Kampagne, zeitfressende Endlosspielszenarien, das obligatorische Tutorial. Sogar die Spieloptionen lassen mich freudig schmunzeln.
Unter dem Reiter »Diplomatie« wird mir die Wahl gelassen zwischen: »Nein«, »Aus« und »Ist keine Option«. Hah! Netter Gag liebe Entwickler, als wahrer Strategieexperte will ich sowieso voller Tatendrang auf ins Gefecht!
Mehrere verzweifelte Stunden inklusive vieler erfolgloser Neustarts später wünsche ich mir möglicherweise, ganz vielleicht dann doch so etwas wie eine Diplomatiefunktion.
Denn Diplomacy is Not an Option ist bockschwer.
- ... ihr euch vor keiner Herausforderung scheut.
- ... ihr epische Schlachten schlagen wollt.
- ... ihr das alte Stronghold-Gefühl zurück wollt.
- ... ihr euch entspannten Burgenbau wünscht.
- ... ihr euch komplexe Simulations- und Aufbaumechaniken erhofft.
- ... ihr mit niedlicher Polygon-Optik nichts anfangen könnt.
Trügerische Idylle
Dabei startet jede Partie so beschaulich und unschuldig. Im putzigen Polygon-Look laufen Bürger geschäftig zwischen den Gebäuden, Hühner jagen am Kornspeicher umher und am Waldrand verschwinden Hirsch und Reh im strahlenden Grün.
Das Hofleben floriert und gedeiht im Glanz und Reichtum der Krone. Zumindest bis vor kurzem. Ausgerechnet an Gold mangelt es derzeit, denn der Pöbel möchte neuerdings steuerfrei leben und weigert sich, dem Adel das noble Saufgelage oder den neusten modischen Teppich zu finanzieren. Dreist!
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