Seite 2: Disney Plus: 11 Film- und Serien-Tipps der GameStar-Redaktion

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Für Peter ist Der Marsianer ein Survival-Spiel in Filmform

Genre: Science-Fiction | Kinostart: 8. Oktober 2015 | Laufzeit: 144 Minuten | Regie: Ridley Scott | Darsteller: Matt Damon, Jessica Chastain 

Der Marsianer - Neuer deutscher Kino-Trailer mit Matt Damon Video starten 2:52 Der Marsianer - Neuer deutscher Kino-Trailer mit Matt Damon

Um was geht’s? Bei einer bemannten Mars-Mission bleibt Astronaut Mark Watney versehentlich auf dem Roten Planeten zurück, ganz allein und ein Jahr Reisezeit von der Erde entfernt. Mit Einfallsreichtum und viel Witz trotzt der Ingenieur den Elementen und versucht seine Hand an der Landwirtschaft, denn sonst droht der Hungertod. Aber auch die Einsamkeit macht ihm zu schaffen.

Warum ist der Film für Spielefans spannend? Ich bin mir relativ sicher, dass Bestseller-Autor Andy Weir, auf dessen großartigem Roman dieser Film basiert, schon mal von Minecraft gehört hat. Mehr Survival als hier geht schließlich kaum; wer kürzlich den Steam-Hit The Planet Crafter gespielt hat, wird Marks Kampf ums Überleben bestens nachvollziehen können.

Außerdem nehmt ihr als Zuschauer eine ähnliche Rolle ein wie wenn ihr eurem Lieblings-Streamer auf Twitch oder YouTube zuseht: Die Einblicke in Mark Watneys ungewöhnlichen Alltag mit all ihren euphorischen Höhen (Die Pflanzen wachsen!) und niederschmetternden Tiefen (Der Sauerstoff geht zur Neige!) fesseln euch garantiert ans Sofa.

Atlanta ist für Rémy ein Comedy-Geheimtipp mit ernster Note

Genre: Drama | Serienstart: 6. September 2016 | Staffeln: drei Staffeln mit jeweils zehn bis elf Folgen | Laufzeit pro Folge: ca. 30 Minuten Hinter den Kulissen: Donald Glover | Darsteller: Donald Glover, Brian Tyree Henry, Lakeith Stanfield, Zazie Beetz

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Um was geht's? In Atlanta schlüpft Multitalent Donald Glover in die Rolle des Earnest Marks und versucht mit seinem Cousin in der Rap-Szene von Atlanta Fuß zu fassen. Nach dem Abbruch seines Studiums, kehrt Earnest in seine Heimatstadt Atlanta zurück und versucht sich mit einigen Nebenjobs über Wasser zu halten. Zu dem Zeitpunkt weiß er jedoch noch nicht, dass eine Karriere im Rap-Business kurz bevor steht.

Warum ist die Serie für Spielefans spannend? Donald Glover hat mit Atlanta etwas geschaffen, woran viele Produzenten gescheitert sind: Dramatische Momente werden von humoristischen Situationen gefolgt, ohne dabei fehlplatziert zu wirken. Zudem entkräften sie nicht die wichtigen Probleme, welche die Serie aufzeigt, sondern sorgen eher dafür, dass grauenvolle Momente nach einiger Zeit aufgelockert werden, damit sie dem Zuschauer nicht bis zum Ende der Folge schwer im Magen hängen. Das macht aus Atlanta zwar keine Feel-Good-Serie aber eine äußerst wichtige Dramedy die smart und zuteilen auch unterschwellig auf viele Probleme der heutigen Gesellschaft hinweist.

Wolgang muss bei Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft an zwei seiner Lieblingsspiele denken

Genre: Komödie | Kinostart: 23. Juni 1989 | Laufzeit: 89 Minuten | Regie: Joe Johnston | Darsteller: Rick Moranis, Marcia Strassman, Robert Oliveri 

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Um was geht’s? Der zerstreute Professor Wayne Szalinski (Rick Moranis) schrumpft seine Kinder versehentlich auf die Größe eines Stecknnadelkopfes. Durch einen unglücklichen Zufall landen diese aber versehentlich mit dem Müll im Garten. Fortan müssen sie sich durch den aus Grashalmen und Blumen dicht bewachsenen Dschungel schlagen, gegen Riesenameisen und -bienen kämpfen und vor dem Bombardement aus Regentropfen fliehen, um wieder zurück ins sichere Haus zu gelangen und so (hoffentlich) gerettet zu werden.

Warum ist der Film für Spielefans spannend? Schon beim ersten Anspielen zu Grounded dachte ich mir damals, dass als Vorlage wohl Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft gedient haben muss. So fand ich mich zu Beginn des Survivalspiels nicht nur im gleichen Setting wieder, sondern sah auch im Hintergrund einen Schrumpfstrahl stehen, der eine frappierende Ähnlichkeit mit jenem aus der Filmvorlage von 1989 aufwies.

Auch das von euch vergangenes Jahr in unsere Top 5 der besten Spiele 2021 gewählte It Takes Two wird immer wieder mit dem Kultfilm verglichen. Dabei steuern wir hier ja nicht Kinder, sondern ein zerstrittenes Elternpaar - und den dritten Teil der Filmreihe mit dem Titel »Liebling, jetzt haben wir uns geschrumpft« muss man sich nun wirklich nicht ansehen. Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft ist dagegen ein wahrer Klassiker, mit einem grandiosen Rick Moranis (Ghostbusters, Spaceballs), und ein Film für die ganze Familie.

The Dropout ist für Alex eine spannende Serie mit realem Tech-Hintergrund

Genre: Drama | Serienstart: 20. April 2022 | Hinter den Kulissen: Elizabeth Meriwether | Darsteller: Amanda Seyfried, Naveen Andrews, William H. Macy, Laurie Metcalf 

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Um was geht's? Wer auf Verfilmungen wahrer Begebenheiten steht, ist bei The Dropout genau an der richtigen Stelle. Hollywood-Star Amanda Seyfried schlüpft in der Mini-Serie in die Rolle der verhängnisvoll charismatischen Biotech-Unternehmerin Elizabeth Holmes, die mit ihrer Firma Theranos traurige Berühmtheit als eine der größten Betrügerinnen dieser Zeit erlangte. Als ich die Serie vor wenigen Tagen angesehen habe, konnte ich zunächst gar nicht glauben, dass sich das alles so zugetragen haben soll, wie die acht Folgen es erzählen. Im Nachgang habe ich recherchiert und es stimmt zu meiner Überraschung wohl das so gut wie alles.

Warum ist die Serie für Spielefans spannend? Ich muss zwar zugeben, dass The Dropout streng genommen nicht in diese Liste passt, weil sie nicht an ein Spiel oder ein spezielles Genre anknüpft. Aber die Serie erzählt eine brandaktuelle Geschichte darüber, wie undurchsichtig die vermeintlich gläserne Welt des Silicon Valley eigentlich ist. Wie die Verheißung auf ein revolutionäres Produkt unhinterfragt Multimillionen Dollar verschlingen kann und dabei sogar Menschenleben in Gefahr bringt, weil dem Schein mehr Glauben geschenkt wird als dem Sein. 

The Dropout zeigt auf eindrucksvolle Weise die obszöne Geldmaschinerie hinter dem Glanz der großen Tech-Konzerne - am Beispiel von Theranos. Und das Silicon Valley ist nicht nur der Ort, an dem Hard- und Software-Schmieden wie Pilze nach dem Regen aus dem Boden schießen und uns Suchmaschinen, Grafikkarten und Spiele bescheren, sondern auch der Ort, an dem über unser aller Zukunft entscheidend mitbestimmt wird.

Fabiano guckt The Revenant, wenn er Red Dead Redemption 2 nicht selbst spielen möchte

Genre: Western-Drama | Kinostart: 7. Januar 2016 | Laufzeit: 157 Minuten | Regie: Alejandro G. Iñárritu | Darsteller: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy

The Revenant - Trailer zum düsteren Western mit Leonardo DiCaprio Video starten 2:23 The Revenant - Trailer zum düsteren Western mit Leonardo DiCaprio

Um was geht’s? Ja, The Revenant könnte man im weitesten Sinne als Western bezeichnen. Stilistisch dürfte der Streifen des bereits für Birdman hochgelobten Regisseurs Alejandro G. Iñárritu aber nicht weiter von den edelmütigen Revolverhelden der 50er-Jahre entfernt sein. Zweieinhalbstunden lang erleben wir hier die Wildheit des historischen Amerikas so intensiv wie selten zuvor. Hier gibt es keine Strahlemänner, stattdessen kämpft sich der Pelzjäger Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) schwer verwundet durch die winterliche Wildnis und wird dabei von dem Gedanken an Rache getrieben. 

Warum ist der Film für Spielefans spannend? Wenn ihr in Red Dead Redemption 2 insbesondere von der unberührten Wildnis begeistert wart, dann wird euch auch The Revenant beeindrucken können. Im klassischen Sinne schön ist das von Schnee, Dreck und Matsch geprägte Umland zwar nicht, dafür fühlen wir uns aber auch unmittelbar in die Wildnis versetzt. Denn The Revenant entwickelt eine naturrealistische Wucht, die jede filmische Distanz komplett abreißt. Wer zudem Zeuge von Hughs brutalem Kampf gegen einen ausgewachsenen Grizzly wurde, wird es sich auch in Red Dead künftig zweimal überlegen, ob er es wagt, die Aufmerksamkeit eines solchen Waldgiganten auf sich zu lenken. 

Abseits vom historischen Setting und der überzeugenden Naturbilder könnte der schmerzhafte Überlebenskampf einige Survival-Freunde interessieren. Schwer verletzt und mit kaum Ausrüstung durch die Wildnis zu reisen, ist hier doch nochmal etwas anspruchsvoller, als uns Rust, Green Hell oder The Forest vielleicht glauben lassen.

Martin erkennt in Modern Family seine Sims wieder

Genre: Comedy | Serienstart: 23 September 2009 | Staffeln: 11 Staffeln mit insgesamt 250 Episoden | Laufzeit pro Folge: ca. 20 Minuten | Hinter den Kulissen: Christopher Lloyd | Darsteller: Ed O’Neill, Sofia Vergara, Julie Bowen, Ty Burrell

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Um was geht’s? Vom Schuhverkäufer zum Schränkemillionär: Familienoberhaupt Jay Pritchett (Ed O’Neill alias »Al Bundy«) und seine Kinder Claire und Mitchell erleben mit ihren drei Familien den täglichen Wahnsinn. Jay hat eine halb so alte und doppelt so feurige Kolumbianerin geheiratet, Mitchell zieht mit seinem Partner Cameron ein vietnamesisches Adoptivkind groß, und die superorganisierte Claire verzweifelt dauernd an ihren drei Kindern – vor allem aber an ihrem chaotisch-fröhlichen Mann Phil.

Bei uns daheim läuft Modern Family quasi in Dauerschleife, und trotzdem gibt’s immer was Neues zu entdecken. Denn die Serie ist schnell geschnitten, viele Details passieren im Hintergrund, die Dialoge sind super. Muss man einfach gesehen haben, ehrlich!

Hinweis: Auf Disney Plus laufen gerade nur die ersten drei Staffeln, alle elf gibt’s derzeit bei Netflix. 

Warum ist die Serie für Spielefans spannend? Klingt zwar erstmal weit hergeholt, aber dann passt es doch: Modern Family erinnert mich frappierend an Die Sims! Zwar ohne den Kleinkram wie Tellerspülen oder fieses Pool-Leiter- Abreißen, doch das Hin und Her, die gegenseitigen Besuche, die völlig unterschiedlichen Charaktere, ihre Berufe und Lebensziele – das ist wie eine Dauerepisode Sims.

Spätestens wenn Claire mal wieder versucht, ihre drei Kinder (eigentlich vier, wenn man den Makler-Zauberer-Gatten Phil mitrechnet) besser zu organisieren und ihr trotzdem jeder die Bude auf den Kopf stellt – dann möchte ich am liebsten eingreifen und alle drei Haushalte optimieren! 

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Nerd & Kultur über Spieleadaptionen: Über das Thema Spielumsetzungen in Film und Fernsehen unterhalten sich übrigens auch unsere Kollegen Marco (Nerdkultur) und Yves (Moviepilot) in ihrem Podcast Nerd & Kultur auf Spotify. Mit dabei: Leya von MeinMMO. In der oben eingebetteten Folge geht es speziell um Arcane - und warum es sich dabei um die beste Spielumsetzung überhaupt handelt.

Natürlich wollen wir euch eure Meinung wissen: Welche Filme und TV-Serien würdet ihr Abonnenten von Disney Plus empfehlen? Teilt es uns in den Kommentaren mit!

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