Fazit der Redaktion
Maurice Weber (@Froody42): Original Sin 2 hat beim Anspielen nur ein paar Minuten gebraucht, um mich wieder genauso in seinen Bann zu schlagen wie der erste Teil. Ich bin einfach ein riesiger Fan des Kampfsystems - die Elementarkombos sorgen für die perfekte Mischung aus Anspruch, kontrolliertem Chaos und purer Schadenfreude. Und der zweite Teil macht sie noch besser als der erste: Mehr Elementarkräfte, verfluchte und gesegnete Effekte, Rüstungswerte und Höhenwerte schrauben den taktischen Anspruch und das Potenzial für herrlich kreative Schachzüge weiter hoch.
Weniger überzeugt bin ich vom neuen kompetitiven Koopmodus. Klar, der kann einige spannende Situationen schaffen, wenn ich und meine Kollegen tatsächlich mal entgegengesetzte Interessen haben und wir uns überlegen müssen, wie wir auf einen Nenner kommen. Oder eben wie wir die anderen übervorteilen. Aber alleine durch die Spielwelt zu gondeln, während ich und mein Kooppartner bei unseren eigenen Quests erfüllen und dem anderen aus dem Weg gehen, hat mir nicht allzuviel Spaß gemacht - dafür spiel ich doch nicht Koop! Aber zum Glück ist klassisches Teamwork ja weiter möglich.
Genau richtig finde ich dafür, dass Original Sin 2 größeren Wert auf Story und Dialoge legt. Zwar konnte der erste Teil mit einen richtig witzigen Ideen und einfallsreichen Nebenquests begeistern, aber bei klassischen Rollenspieltugenden wie interessanten Charakteren und Tiefgang bei der Hauptstory schwächelte er. Zumindest was die Charaktere angeht, konnte ich hier eine deutliche Verbesserung in Original Sin 2 feststellen: Alle spielbaren Helden punkten mit einer markanten Persönlichkeit und ihren eigenen Storyaufgaben. Und die Dialoge schäumen regelrecht über vor einzigartigen Gesprächsmöglichkeiten und Reaktionen, die speziell auf meinen Charakter zugeschnitten sind, egal wen ich spiele. Sehr cool! Ich hoffe, dass Larian diese Qualität auch die ganze Hauptstory lang durchhalten können. Dann könnte uns hier ein echter Rollenspielkracher ins Haus stehen.
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