Don't Make Love - Dating-Sim mit Gottesanbeterinnen: Wer falsch flirtet, bekommt den Kopf abgebissen

Die wahre Liebe sollte in Don't Make Love lieber versteckt bleiben. Casanovas mit Erfolg werden in der Dating-Simulation verspeist.

Don't Make Love sieht kurios aus. Und spielt sich auch so. Don't Make Love sieht kurios aus. Und spielt sich auch so.

Don't Make Love ist nicht nur der Leitspruch von Shades-of-Grey-Macho Christian Grey, sondern auch der Titel von der kürzlich auf Steam veröffentlichten Dating-Simulation im Visual-Novel-Stil. Doch statt wolllustigen Menschen sind ein Männchen und Weibchen der Insektengattung Mantis Religiosa oder besser bekannt als europäische Gottesanbeterin die Hauptfiguren.

Der Spieler kann wählen, welchen der beiden Verliebten er spielen will, muss jedoch mit einem entscheidenden Haken leben. Wie allseits bekannt, kommt es im Tierreich vor, dass das Weibchen nach dem Akt manchmal den Kopf ihres Sexualpartners verspeist.

Im Spiel führt eine erfolgreiche Liebesstrategie ebenfalls automatisch zum Tod des Männchens. Spieler müssen daher stets abwägen, ob sie den Bedürfnissen der Charaktere nachgeben oder lieber auf Distanz bleiben. Damit stellt Don't Make Love das bisherige Konzept von Dating-Simulationen wie Dream Daddy auf den … äh … Kopf.

Dialoge mit freier Texteingabe

Die Dialoge sind nicht Teil eines Multiple-Choice-Katalogs, sondern können frei eingetippt werden. Bisher ist das Spiel nur in englischer Sprache erhältlich, die Antworten müssen daher auch auf Englisch eingegeben werden. Die Macher versprechen, dass das Spiel eine breite Palette an Reaktionen besitzt, solange der Spieler in etwa dem Scrip des Spiels folgt. Sollte die Anti-Dating-Simulation erfolgreich sein, könnten auch andere Sprachen unterstützt werden.

Dynamische Musik soll dafür sorgen, dass jederzeit ersichtlich ist, in welcher Stimmung sich der Partner befindet. Ist die Musik ruhig und gelassen, droht keine Gefahr. Wird sie aufbrausender, war der Flirt wohl zu erfolgreich und die Köpfung droht.

Auf Steam ist Don't Make Love aktuell reduziert für rund 6 Euro verfügbar. Die Gottesanbeterin wurde übrigens 2017 zum Insekt des Jahres in Deutschland gewählt. So schlecht können sie also trotz Beziehungsfähigkeit nicht sein.

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