Speichern eingeschränkt
Doom 3 soll das Gruselerlebnis schlechthin werden. Diesen Anspruch unterstrich Lead Desig- ner Tim Willits uns gegenüber bereits vor einiger Zeit mit der Aussage: »Wer Doom 3 spielt, soll sich vor Angst in die Hosen machen!« Auf der E3 hat Firmenchef John Carmack angedeutet, dass dazu nicht nur die wirklich schauderhaften Monster und die klaustrophobische Atmosphäre beitragen werden. Doom 3 soll auch ein völlig anderes Speichersystem haben als alle anderen id-Titel vorher, in denen man den Spielstand zu jeder Zeit sichern konnte. Wie genau das aussehen wird, war noch nicht zu erfahren, wir tippen jedoch auf ein automatisches Speichern entweder nach einer festgelegten Zeitspanne, einem besonderen Ereignis oder zwischen zwei Levels. Durch die Angst, kurz vor dem nächsten Speicherpunkt zu sterben, dürfte in Doom 3 das Adrenalin sprudeln.
Interessant ist in diesem Zusammenhang Carmacks Bemerkung bezüglich der Spieldauer. Er sagte, dass er den momentanen Trend begrüßt, »nach dem Shooter zwar deutlich kürzer werden, aber mehr Inhalt bieten.« Für Doom 3 würde das heißen, dass es ein eher kurzes Spiel ohne Leerlauf wird. Böse Menschen könnten daraus allerdings deuten, dass Carmack mit dem Speicherkniff sein eventuell knapp bemessenes Programm künstlich in die Länge ziehen will.
Echte Menschen
Trotz des intensiven Grusel-Ambientes legt id Software großen Wert darauf, dass die Welt von Doom 3 jederzeit echt wirkt. Dazu gehören neben dem fantastischen Spiel von Licht und Schatten auch realistische Animationen. Die der menschlichen Gegner sind ausnahmslos per aufwändiger Motion-Capturing-Methode entstanden - und das, obwohl Ihnen normale Personen quasi nur bis zur Öffnung des Höllentores begegnen werden. Dagegen entstanden die Bewegungen der Monster allesamt im Rechner. Trotzdem wirken Spinnenbeine, Hell Knights und Monsterbabys überzeugend. (PET)
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.