Grafikkarten-Benchmarks
Doom - Closed Beta
»Hitzewelle«, Core i7 4790K, TSSAA, max. 60 fps möglich
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Wir haben inzwischen einige Benchmarks auf der Karte »Hitzewelle« durchgeführt, die im Vergleich mit der Map »Höllisch« aufgrund der größeren Areale spürbar anspruchsvoller ist. V-Sync und die chromatische Aberration sind dabei stets deaktiviert und die Bewegungsunschärfe auf »Niedrig« eingestellt (ganz ausschalten lässt sie sich nicht). Als Kantenglättung kommt TSSAA zum Einsatz, das im Vergleich zu TAA und TAA + FXAA am besten aussieht, ohne die Leistung spürbar negativ zu beeinflussen.
Die Benchmarks zeigen, dass Doom vergleichsweise genügsam ist: In Full HD erreicht selbst eine Radeon R9 370 noch durchschnittlich 41 Bilder pro Sekunde. In engen Gängen und ohne Gegner liegen die fps mit dieser Karte teils sogar über 50 fps, in weitläufigeren Teilen der Karte und wenn mehrere Gegner und Explosionen zu sehen sind, fallen sie allerdings auch schon mal in den Bereich um die 30 fps.
Das ist für den schnellen Shooter unserer Meinung nach zu wenig, um in Sachen fps stets auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt sich deshalb eher eine flottere Karte wie die GTX 960. Ebenfalls eine Alternative: das Reduzieren der Auflösung oder von Grafikdetails - sofern letzteres im fertigen Spiel möglich sein wird. Um in WQHD spielen zu können, sollte es mindestens eine GTX 970 oder eine Radeon R9 390 sein.
Merkwürdige und reproduzierbare Probleme hatten wir beim Testen mit einer Radeon R9 390X. Sie hat wiederholt weniger fps erreicht als die eigentlich etwas langsamere Radeon R9 390. In anderen Titeln bringt sie dagegen die erwartete Leistung, wo genau das Problem liegt, konnten wir bislang aber nicht herausfinden.
CPU-Anspruch & Speicherbedarf
Der Prozessor spielt klar eine untergeordnete Rolle in Doom: So erreicht die GTX 980 Ti in Kombination mit einem FX 6300 von AMD die meiste Zeit über genau so das Limit von 60 fps wie in Kombination mit Intels Core i7 4790K, wobei die sechs Kerne der AMD-CPU im Schnitt zu 70 Prozent ausgelastet wurden. Die Ladezeiten waren allerdings mit der AMD-CPU etwas länger und ab und an kam es zu leichten Einbrüchen der Bildrate, gut spielbar war Doom aber dennoch.
In Sachen Speicherbedarf ist der Multiplayer-Modus ebenfalls sehr genügsam, was auch an der überschaubaren Kartengröße liegen dürfte. Der RAM ist beim Spielen etwa mit 5,5 GByte belegt, der VRAM-Bedarf überschreitet gleichzeitig selbst in WQHD nicht die Grenze von 2,0 GByte.
Ganz ohne Vorbehalt sind die Ergebnisse aber nicht zu genießen, da komplett identische Benchmark-Durchläufe im Multiplayer-Modus praktisch nicht möglich ist, für das Spiel optimierte Treiber stehen außerdem noch nicht zur Verfügung. Ab und zu kam es auch zu kompletten Systemabstürzen, völlig rund läuft die Beta also noch nicht. Bis zum Release im Mai hat Bethesda aber noch etwas Zeit für Fein-Tuning, insgesamt gehen wir deshalb davon aus, dass Doom zum Release keine (großen) technischen Probleme machen wird.
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