Dota 2 - Team fliegt wegen programmierbarer Maus aus 15-Millionen-Dollar-Turnier

Team Thunder Predator kann nicht an Dota 2s The International 2018 teilnehmen, weil die Veranstalter den Gebrauch von Macros vorwerfen.

Dota 2: The International 2018 steht im August an. Dota 2: The International 2018 steht im August an.

The International 2018 ist ein Dota-2-Turnier, bei dem 15 Millionen US-Dollar Gewinnsumme auf dem Spiel stehen. Kein Wunder, dass E-Sport-Teams in den Qualifikationsturnieren mit aller Härte gegeneinander antreten. Team Thunder Predator hat den Bogen allerdings überspannt - sagt zumindest Veranstalter FACEIT.

Spieler AtuuN setzte in einem Match der South America Qualifiers auf Meepo, bei dem es sich um einen der am schwierigsten zu steuernden Carries handelt. Ein geübter Meepo-Spieler muss extrem schnelles Mikromanagement beherrschen. Bei AtuuN erfolgten die Eingabekombinationen allerdings so simultan schnell, dass auf Reddit der Gebrauch von Makros diskutiert wurde - also Software-Erweiterungen, die komplexe Eingabemuster auf simplere Tastendrücken ablegen.

Die merkwürdige Gleichzeitigkeit, mit der AtuuNs Meepo Klone platziert, ist in diesem Video ganz gut zu sehen:

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Thunder Predator weist die Makro-Anschuldigung zurück, allerdings verweist die offizielle Stellungnahme auf AtuuNs Maus: Eine Razer Synapse 3. »Wie die meisten Profi-Spieler« habe AtuuN seine Maus individuell konfiguriert, damit er mit der Hardware am besten spielen kann. Hacks und Makros haben damit nichts zu tun.

Die Turnieraufsicht von FACEIT sieht das anders. In einem Tweet kommuniziert der Veranstalter die Disqualifikation von Thunder Gaming für das Ausnutzen unfairer Vorteile.

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