Dragon Age: Origins wird auf dem PC ohne den Kopierschutz SecuRom oder andere Formen der Online-Authentifizierung auskommen. Dies gab der Community-Manager des Rollenspiels Chris Priestly in den offiziellen Foren bekannt. Laut Priestly käme als Kopierschutz ein herkömmlicher Diskcheck zum Einsatz, bei dem während des Spiels die DVD im Laufwerk stecken muss. Das Spiel verwende kein Digital Rights Management in Form einer Online-Authentifizierung. "Anders ausgedrückt wird die im Laden erhältliche Version des Spiels nicht dazu zwingen, sich über das Internet zu authentifizieren, wenn man nur offline spielen möchte", sagt Priestly.
Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass der Hersteller Electronic Arts Käufer anderweitig dazu bringen möchte, sich selber oder das Spiel zu registrieren. Die Entwickler von Bioware wollen direkt nach der Veröffentlichung kostenpflichtige Downloadinhalte veröffentlichen. Außerdem gibt es noch das Dragon-Age-Toolset, über das man neue Abenteuermodule erstellen kann. Um an die Inhalte der Entwickler und der Fans zu kommen, muss Dragon Age: Origins sich später doch mit dem Internet verbinden und wird dann vermutlich auch Nutzerdaten abfragen.
Dies scheint eine neue Strategie von Electronic Arts zu sein: Auch bei Die Sims 3 kommt kein Digital Rights Management zum Einsatz. Electronic Arts hatte für den Will-Wright-Titel Spore den Kopierschutz SecuRom verwendet und zudem eine obligatorische Online-Aktivierung hinzugefügt. Um illegale Kopien zu verhindern, konnte das Spiel regulär nur dreimal aktiviert werden, bevor die Hotline kontaktiert werden musste. Laut Marktbeobachtern hätten diese Kopierschutzmaßnahmen aber nicht nur versagt, sondern möglicherweise auch das Interesse an dem illegalen Download des Programms erhöht. Zumindest jedoch führte der Spore-Kopierschutz zu heftigen Protesten, die unter anderem beim Online-Händler Amazon eine öffentlichkeitswirksame Dimension bekamen.
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