Für Nostalgiker könnte es gerade nicht besser laufen. Von Resident Evil und Silent Hill über Final Fantasy bis Max Payne – es vergeht kaum eine Woche, wo nicht aufwendige Generalüberholungen heiß geliebter Klassiker angekündigt werden. Sogar Monsterschlächter und Frauenschwarm Geralt von Riva schmeißt sich nochmal in Schale für eine Neuinterpretation des ersten The Witcher.
Remakes werden uns, daran bestehen nur wenige Zweifel, auch in den nächsten Jahren noch begleiten. Wenn ich mir ein Spiel herauspicken dürfte, dass dringend mal seine Altlasten verlieren dürfte, dann wäre es Dragon Age: Origins, Biowares Liebeserklärung an ein Genre, das sie selbst mit groß gemacht haben, gilt nicht ohne Grund als ein Primus klassischer westlicher Party-Rollenspiele.
Aber: Bei einer Neuveröffentlichung gäbe es für Origins so viel von den in vielerlei Hinsicht schwächeren Nachfolgern zu lernen. Wenn auch nur punktuell.
Bevor sich das einst gefeierte Entwicklerstudio mit einem unausgegorenen Loot-Shooter namens Anthem verzettelte und sich wegen eines Spielendes (Mass Effect 3) in einem Sturm der Entrüstung wiederfand, destillierte es nochmal all seine Stärken. Entlang des bekannten Weltenretter-Einerleis beherbergt Origins eine Riege von tollen Nebenfiguren, interessanten politischen Ränkespielen und einer vor Konflikten schwellenden Welt, die nach Umbrüchen giert.
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