Fazit der Redaktion
Florian Zandt
@zandterbird
Meine heiße Manga- und Anime-Phase liegt schon lange hinter mir, aber ohne Dragon Ball Z hätte ich Kleinode wie Shaman King, Naruto oder Rurouni Kenshin nie entdeckt. Allein deswegen hat das Meisterwerk von Akira Toriyama einen großen Platz in meinem Herzen. Dieses gewisse Etwas, das den Anime ausgemacht hat, fehlte mir bislang in Spielen allerdings immer.
Dragon Ball Z: Kakarot hat dieses Etwas. Es bietet mehr Freiheit, hält sich in seiner Erzähung aber genau an die vier Storylines des Z-Zyklus und zeigt die wohl spektakulärsten Kämpfe, die ich in einem Spiel zur Reihe bislang miterleben durfte. Dafür hakt die Open-World-Idee an allen Ecken. Die Minigames wie Angeln und Jagen sind öde und nutzen sich schnell ab, die Welt selbst ist zwar originalgetreu gestaltet aber relativ arm an wirklichem Leben, und die Nebenquests erinnern an die schlechtesten ihrer Art aus einem beliebigen Online-Rollenspiel.
Hätte Cyber Connect 2 eine Möglichkeit gefunden, die epischen Schlachten schlüssig mit dem Alltag der Z-Kämpfer zu verbinden, wäre ein kleiner Hit drin gewesen. So reiht es sich immerhin nahtlos in die Kategorie »Für Fans der Vorlage« ein.
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