Das Finale von Dragon Age: The Veilguard verläuft fulminant und ist eine der besten Stellen im Spiel. Doch wer schon vorher ein wenig Extraarbeit leistet, kann nach dem Abspann noch eine ganze besondere Szene zu Gesicht bekommen.
Das Rollenspiel verfügt tatsächlich über ein geheimes Ende, in dem sich eine mysteriöse Bedrohung ankündigt und die sowohl die Vergangenheit von Dragon Age als auch die Zukunft der Reihe in den selben Kontext rückt. Ihr wollt selbst wissen, was für ein Ende das genau ist und wie man es freischaltet? Dann seid ihr hier richtig!
Wer außerdem keine Angst vor Spoilern hat, der findet ganz unten noch eine Analyse dessen, was wir im geheimen Ende überhaupt zu sehen bekommen.
Schnellnavigation
- Das geheime Ende freischalten
- Das ist die geheime Szene
- Das bedeutet die geheime Szene
- Das sind die Vollstrecker
Das geheime Ende freischalten
Wollte ihr zuerst eine gute Nachricht? Um das freie Ende freizuschalten, müsst ihr dafür nur einige der schwersten Herausforderungen meistern! Gut, klingt jetzt erstmal anstrengend. Aber in Wahrheit macht das ja gehörig Spaß und ihr werdet jeweils mit einigen der besten Items im ganzen Spiel belohnt. Ihr schlagt also zwei Fliegen mit einer Klappe.
Um das geheime Ende freizuschalten, gilt es, drei mysteriöse Kreise zu finden. Das sind seltsame Objekte, die einfach so über dem Boden schweben und von einem ominösen roten Leuchten umgeben sind. Ein Kreis befinden sich im Arlathan-Wald, einer in der Kreuzung und einer in der Nekropole. Wir zeigen euch wo genau:
Der Kreis im Arlathan-Wald
Um an den Kreis im Arlathan-Wald zu gelangen, müsst ihr an DIE Truhe gelangen. Ihr wisst, welche ich meine. Die eine verdammte Truhe mitten im See, für die man mehrere Leuchtschalter richtig einstellen muss. Wenn ihr dieses Rätsel gelöst habt, müsst ihr einen kleinen Bosskampf bewältigen und könnt dann einen einzigartigen Helm abstauben. Wir haben auch einen Guide für euch, wie das Rätsel gelöst wird.
Habt ihr das geschafft, lauft nicht fort! Ihr müsst euch noch den Kreis holen. Der liegt auf der Insel, direkt an der Wand hinter der Truhe im Zentrum:
Der Kreis in der Nekropole
Um an den Kreis in der Nekropole zu kommen, müsst ihr vorher eine etwas umfangreiche Quest lösen. Irgendwann wird euch Emmerich darum bitten, eine Aufgabe in der Nekropole nachzugehen, um aufgewühlte Irrlichter zu beruhigen. Die Quest heißt Ruhelose Geister
. Sobald ihr diese Aufgabe abgeschlossen habt, werdet ihr auf eine Tür stoßen, hinter der ein Dämon mit euch spricht.
Dadurch beginnt ihr eine weitere Quest namens Der Gipfel seiner Art
. Im Verlauf dieses Auftrags gilt es drei starke Dämonen in drei Teilen der Welt zu bezwingen. Ihr könnt dafür einfach die Quest aktiv schalten und müsst dann nur den Markern zum richtigen Ort folgen.
- Ein Dämon wartet im Arlathan-Wald
- Ein Dämon ist in der Dockstadt
- Einer in den Hossberg-Feuchtlanden
Habt ihr alle drei Dämonen erledigt, könnt ihr die Tür in der Nekropole öffnen. Aber Vorsicht! Dahinter wartet ein starker Endgegner. Stellt euch also auf einen heftigen Kampf ein. Habt ihr diesen mächtigen Feind bezwungen, könnt ihr in den Nischen um den Kampfplatz herum haufenweise Loot einsacken - darunter auch hier wieder ein Unique. Eine der Schatznischen im Südwesten beheimatet den zweiten Kreis.
Der Kreis in der Kreuzung
Der letzte Kreis ist am schwierigsten zu bekommen. Dafür müsst ihr immerhin die Quest Herz der Verderbtheit
abschließen und die fährt einige der stärksten Gegner überhaupt auf. Als Erstes müsst ihr die verderbten Tore in der Kreuzung öffnen, dafür müsst ihr jeweils einen Streiter erledigen. Jeder dieser Oger hat ein hartes Level-Cap, das hochgeht bis auf Stufe 42.
Ihr müsstet die Quest-Orte problemlos finden, wenn ihr den entsprechenden Aufgaben im Questlog folgt.
- Tor der tiefen Trauer: Der schwächste Champion wartet in Treviso und hat die Levelstufe 25. Geht mit der Essenz in die Kreuzung und öffnet das Tor. Auf der anderen Seite wartet ein weiterer Boss auf Level 32.
- Tor der verdorrten Hoffnung: Die Essenz für das zweite Tor hat ein Streiter in den Hossberg-Feuchtlanden mit Stufe 30. Setzt ihr die Essenz in der Kreuzung ein, müsst ihr einen weiteren Boss auf Level 37 bezwingen.
- Tor der blassen Reflexion: Das letzte Tor könnt ihr öffnen, wenn ihr euch die Essenz eines weiteren Streiters in den Hossberg-Feuchtlanden schnappt. Der Streiter hat Stufe 35. Habt ihr mit der Essenz das letzte Tor in der Kreuzzung geöffnet, müsst ihr einen Level 42 Bossgegner erlegen.
Habt ihr alle diese Bosse erledigt, müsst ihr drei Wiedergängerkristalle zum Tor direkt rechts neben dem Zugang zur Kreuzung bringen und in die leeren Sockel einsetzen. Durchquert den Gang und kämpft am Ende gegen einen mächtigen Boss. Der Gegner ist auf Level 50, seid also besser sehr gut vorbereitet.
Habt ihr den Feind in die Knie gezwungen, ist der Weg zum letzten Kreis frei (und zu einer weiteren Truhe mit einem einzigartigen Item). Geht Richtung Süden zum Dock, dort findet ihr den letzten Kreis:
Habt ihr alle drei Kreise gesammelt, müsst ihr nur noch das Spiel durchspielen. Danach sollte die geheime Szene über euren Bildschirm flackern, wenn der Abspann vorbei ist.
Falls ihr auf all den Kram keine Lust habt und nur sehen wollt, was in der geheimen Szene steckt, dann könnt ihr sie euch hier in dem folgenden Video ansehen. Danach gehen wir noch ein wenig darauf ein, was diese Szene genau bedeutet:
Das ist die geheime Szene
Link zum YouTube-Inhalt
Reichlich ominös! Wir hören eine raue Stimme, die eine bevorstehende Ankunft verkündet und von einer vergifteten Frucht spricht, die bald reif ist. Noch spannender ist aber, was wir sehen. Die Szene gibt Hinweise auf Ereignisse aus den vorherigen Dragon-Age-Teilen.
Wir sehen den Verrat von Loghain bei der Schlacht von Ostagar, außerdem Varrics verräterischen Bruder Betrand mit der Unheil bringenden Lyrium-Figur in der Hand. Neben beiden erscheinen verhüllte Gestalten, als würden sie ihnen ins Ohr flüstern. Danach sehen wir Flemmeth und Corypheus, die beide von derselben Gestalt ersetzt werden.
Ganz am Ende taucht das gleiche Symbol auf, dass auch auf den Kreisen im Kodex zu sehen ist, wenn wir sie alle aufgesammelt haben. Schließlich noch der Hinweis: Die Schleierwacht bleibt wachsam.
Das bedeutet die geheime Szene
Die Implikationen dieser Szene sind klar – es gibt wohl eine schattenhafte Macht, die im Hintergrund die Fäden spinnt. Und das schon seit Jahrzehnten. Wir reden hier von einer Macht, die sowohl die Ereignisse aus Dragon Age: Origins als auch Dragon Age 2 und Dragon Age: Inqusition in die Wege geleitet hat. Lediglich der Kampf gegen die Götter aus The Veilguard scheint nicht auf sie zurückzugehen.
Vielmehr wirkt es, als wäre das Ende von The Veilguard jetzt die Gelegenheit, auf den diese mysteriöse Kraft wartet. Jetzt, wo keine Elfengötter mehr auf der Bildfläche sind. Fans haben auch schon eine Vermutung, wer diese Macht sein könnte: die Vollstrecker.
Das sind die Vollstrecker
Das erste Mal wurde auf die Vollstrecker in Dragon Age: Inqusition hingewiesen. Hier gibt es eine Nebenquest am Kriegstisch, in der seltsame Symbole untersucht werden sollen. Die Symbole sollen zwei Striche und ein umgedrehtes Dreieck sein, also genau das Symbol, das jetzt auch in der Endszene auftaucht.
Werden Cullen oder Leliana darauf angesetzt, erreicht unseren Inquisitor irgendwann ein Brief. Darin wird uns auf eine unheimliche Art gedankt, dass wir uns um Corypheus kümmern und dass sie uns beobachten. Unterschrieben ist der Brief mit den Worten:
Im Namen der Macht jenseits des Meeres
- Die Vollstrecker.
Weitere Hinweise auf die Vollstrecker gibt es noch in einem Roman zu Dragon Age namens Tevinter Nights. Hier tritt sogar einer auf, dessen Erscheinung kein genaues Bild ergibt und den Solas dann in einen Stein verwandelt. Solas bezeichnet sie ebenfalls als jene von jenseits des Meeres. Außerdem sollen sie gefährlich sein.
Offenbar bereitet The Veilgaurd die Ankunft der Vollstrecker vor, die von einem anderen Kontinent stammen und im Geheimen bei allen Vorgängern die Hände im Spiel hatten. Darauf weist auch eine Hinweiswand in Minrathous hin, die sämtliche Dragon-Age-Spiele einer geheimnisvollen Gestalt zuschreibt:
Was für eine Bedrohung das genau ist, wer weiß das schon. Vermutlich nicht einmal die Entwickler selbst. Aber ein Nachfolger zu The Veilguard könnte dieses Geheimnis lüften. Ein DLC wäre ebenso denkbar, allerdings wurden bislang keine Erweiterungen für The Veilguard angekündigt.
Die Vollstrecker könnten zudem eine Verbindung zu einem sogenannten Verschlingenden Sturm aufweisen, über den in der Quest von Taash kurz gesprochen wird. Eine uralte Bedrohung, der sich einst die Quanri stellten, bevor sie übers Meer nach Thedas reisten.
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