Das Spielgefühl: rasant und abwechslungsreich
Ähnlich wie in GTA 4schalten wir im Verlauf der Handlung nach und nach neue Stadtteile des akkurat nachgebauten San Francisco frei. Und ähnlich wie im großen Vorbild gibt’s abseits der Jagd nach Jericho allerhand zu tun.
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Driver: San Francisco - Test-Video
So kutschieren wir im Taxi Fahrgäste zum Zielort, absolvieren halsbrecherische Stunts oder stoppen gefährliche Raser. Dass sich Ubisoft dabei regelmäßig bei Filmklassikern bedient, liegt in der Natur der Driver-Serie. So steuert Tanner einen LKW, der nicht langsamer als 95 km/h fahren darf, weil er sonst in die Luft fliegt - Speed lässt grüßen. Außerdem schalten wir durch das Sammeln von Filmrollen besondere Herausforderungen frei, die von berühmten Verfolgungsjagden aus Kino und TV inspiriert sind.
Durch absolvierte Aufträge und nahezu jede Aktion auf der Straße (Überholmanöver, Sprünge, Drifts) sammelt Tanner Willenskraft, die in Driver: San Francisco als Währung dient. Damit verbessern wir nicht nur Tanners Ramm- und Boost-Fähigkeiten, sondern dürfen in Werkstätten auch aus 120 lizenzierten Karossen das passende Gerät für die nächste Mission auswählen. Letzteres ist elementar wichtig, denn jedes Fahrzeug besitzt spezielle Vor- und Nachteile. Mit einem leichten Audi TT einen Sattelschlepper von der Piste schieben zu wollen, ist zum Beispiel keine so gute Idee.
Die Technik: Schade um den Schaden
Wo wir gerade bei den Fahrzeugen sind: Jedes Gefährt besitzt ein nachvollziehbares Schadensmodell, das Beulen, Dellen und Kratzer realistisch darstellt. Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat das aber keine. Schade, es wäre spannend gewesen zu spüren, wie sich Unfälle auf das hervorragende Handling der Wagen auswirken.
Auch bei der Grafik holt Ubisoft nicht alles aus dem Programm heraus. Vor allem die Spielwelt fällt im Vergleich zu GTA 4 trist aus. Zwar weiß die generelle Beleuchtung zu überzeugen, allerdings hätten sowohl die Texturen als auch die Fahrzeugmodelle ein paar mehr Details vertragen können. Beim Sound trumpft Driver: San Francisco hingegen richtig auf. Vor allem der fantastische 70er-Jahre-Soundtrack sowie die sehr guten Sprecher (unter anderem die deutschen Stimmen von Charlie Sheen und Christian Bale) sorgen für Atmosphäre. Ärgerlich hingegen, dass die Zwischensequenzen allesamt asynchron vertont wurden. Aber wer mit einem Affenzahn durch die Innenstadt von San Francisco brettert und sich eine halsbrecherische Verfolgungsjagd liefert, der hat ohnehin keine Zeit, auf Heldenlippen zu achten.
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