Ein kleiner humorvoller Absacker nach der ganzen Star-Wars-Aufregung: Nachdem durch Kotaku bekannt wurde, dass Electronic Arts dem geplanten Open-World-Spiel von EA Vancouver den Stecker zieht, wendet sich der exzentrische Indie-Publisher Devolver via Twitter augenzwinkernd an die Star-Wars-Produzenten. Die Forderung ist kurz und simpel: Gebt halt uns die Lizenz für den Krieg der Sterne.
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Um zu zeigen, wie gut der Indie-Vertrieb mit großen Lizenzen umgehen kann, verlinkt Devolver dazu noch einen Artikel über das skurrile Reigns: Game of Thrones. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem 4 Euro teuren Reigns gar kein schlechtes Spiel. 82 Prozent aller User-Reviews loben das Spiel auf Steam, und der humorvolle Blick auf Game of Thrones demonstriert durchaus pfiffige Ideen.
Was würde Devolver mit Star Wars machen? Das fragt ein Fan via Twitter und auch hier gibt's eine augenzwinkernde Antwort des Publishers: natürlich einen billigen Mobile-Cash-Grab, um schnelle Kohle zu machen. Eine Aussage, die man durchaus als Seitenhieb gegen die Mainstream-Publisher sehen kann.
Devolver hatte sich auch zur Bungie-Affäre geäußert. Als Activision und die Destiny-Entwickler sich voneinander trennten, reagierten zahlreiche Branchengrößen auf das Geschehen. Devolver hielt sich auch hier ziemlich knapp. Mit einem simplen »Hey, was geht?« spielte man bewusst darauf an, dass Devolver als Indie-Publisher ein frisch zum Indie gewordenes Studio wie Bungie nicht von der Bettkante schubsen würde.
Wer ist Devolver? Hinter Devolver verbirgt sich der wahrscheinlich lustigste Publisher der aktuellen Gaming-Branche. Früher bauten die Mitarbeiter beispielsweise ihren E3-Stand auf dem Parkplatz neben dem Messegelände auf, statt in den Räumlichkeiten selbst zu buchen. Und in den Pressekonferenz-Streams floß reichlich Kunstblut. Doch hinter dem Humor steckt auch Geschäftssinn: Devolver vertreibt seit Jahren erfolgreich exzentrische Projekte wie Hotline Miami oder Shadow Warrior.
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