Starcraft 2
Blizzards Meisterwerk Starcraft 2 darf auf keiner Liste der modernen Strategie-Highlights fehlen: Eine der letzten klassischen Strategieserien, die bis heute nicht ins Free2Play-Grab abgerutscht ist. Sowohl Wings of Liberty als auch Heart of the Swarm glänzen mit einer schlichtweg fantastischen Kampagne.
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Die Story ist aufwendiger inszeniert als so manches Rollenspiel und die Missionen gespickt mit cleveren Ideen. Zwischen den Einsätzen bauen wir unsere Armee aus, indem wir etwa Aufwertungen für unsere Terraner-Einheiten kaufen oder Heldin Kerrigan neue Fähigkeiten beibringen. Und dann ist da natürlich noch der großartige Mehrspielermodus, der selbst Profi-Strategen ihr ganzes Können abverlangt.
Die Standalone-Erweiterung Legacy of the Void soll dieses Jahr in die geschlossene Beta gehen, ob das fertige Spiel auch schon 2015 erscheint, steht in den Sternen.
» StarCraft 2: Heart of the Swarm im Test
» StarCraft 2: Legacy of the Void in der Vorschau
World in Conflict
Der kalte Krieg wird heiß,und die Russen fallen auf amerikanischem Boden ein - das kennt man aus diversen Filmen mit blindem Hollywood-Patriotismus. Unsere Befehlshaber in World in Conflict sind echte Persönlichkeiten, die mit den Widrigkeiten des Krieges zu kämpfen haben.
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Und auch als wir in der Erweiterung Soviet Assault die russische Seite spielen, sind die Generäle keine Karikatur-Bösewichte, sondern glaubwürdige Charaktere. Aber auch spielerisch stimmt bei World in Conflict alles, sowohl die abwechslungsreichen Kampagneneinsätze als auch die Mehrspielerschlachten fordern kluges Vorgehen.
Wir errichten keine Basis, sondern lassen unsere Truppen einfliegen, um mit ihnen Schlüsselpunkte auf der Karte zu erobern. So müssen wir unser begrenztes Kontingent und mächtige Spezialfähigkeiten wie Artillerieschläge geschickt einsetzen - auch heute noch spannend, obwohl das Spiel inzwischen ein paar Jährchen auf dem Buckel hat.
Etherium
Etherium verzichtet auf eine klassische Kampagne, stattdessen erobern wir auf einer Strategiekarte rundenweise das Universum. Zwischen den Gefechten heben wir neue Flotten aus, treiben die Forschung voran und bespitzeln den Feind.
Die eigentlichen Schlachten tragen wir in Echtzeit aus. Jeder Planet hat seine eigenen Besonderheiten, über die Wüstenwelt Serenade toben etwa Sandstürme, die Einheiten an Ort und Stelle festsetzen. Außerdem treffen wir neutrale Fraktionen, die wir entweder auslöschen oder auf unsere Seite ziehen können.
Da sehen wir einiges strategisches Potenzial, nur der Basisbau fällt etwas dürftig aus: Wir erobern Sektoren und bauen dann festgelegte Vorposten aus. Noch unklar ist, wie weit die rundenbasierten Kampagnen auch mit einer Story und ein paar besonders spektakulären Sondermissionen garniert werden. Wenn wir ausschließlich normale Gefechte schlagen, könnte nach einer Weile die Luft raus sein.
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Homeworld Remastered & Shipbreakers
Lang genug war Funkstille, aber 2015 erwartet uns gleich eine Doppelpackung Homeworld. Zum einen das völlig neue Shipbreakers. Gut, das spielt nicht mal im Weltraum, sondern schickt uns in Bodenschlachten auf einem Wüstenplaneten. Aber es stammt von einem Team aus Original-Homeworld-Entwicklern und erzählt dessen Vorgeschichte.
Und zum anderen kehrt auch das Original selbst zurück, in einer HD-Neuauflage von Gearbox. Die Homeworld Remastered Collection enthält beide Teile mit aufgehübschter Grafik und neu erstellten Rendervideos. Im Test konnte sich das Remake von Homeworld bereits beweisen, und dass, obwohl die Shooter-Schmiede Gearbox (Borderlands, Aliens: Colonial Marines, Duke Nukem) mit Echtzeit-Strategie bislang nicht allzu viel am Hut.
Homeworld an sich ist aber bis heute über jeden Zweifel erhaben. Die anspruchsvollen Schiffsschlachten im dreidimensionalen Raum machen die melancholische Geschichte um ein heimatloses Nomadenvolk zu einem beinahe einzigartigen Echtzeit-Strategiespiel. Also vergeigt die Neuauflage nicht, Gearbox!
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