Seite 2: So spielen wir Elden Ring: Die GameStar-Redaktion enthüllt ihre Charakter-Builds

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Heiko: Meine Superwaffe ist meine Pedanterie
Micha: Zaubern, rollen, zaubern
Jonas: Ich bin langweilig, und das ist auch gut so!
Vali: Im Nahkampf ziemlich hart auf die Fresse kriegen

2

Rémy: Hauen, rollen, kontern, sterben
Mary: Lasern und andere für sich arbeiten lassen
Petra: Die Peitsche nur zum Rumrutschen

---

Rémy: Hauen, rollen, kontern, sterben

Rémy Bournizel: Jonas und ich verstehen uns! Denn egal um welches Soulslike es geht: Zaubersprüche waren nie Teil meines spärlichen Krieger-Repertoires. Und obwohl ich wirklich kein Item in den Zwischenlanden liegen lasse, benutze ich Gegenstände wie einen Flammen- oder Giftüberzug für meine Waffe kaum. Die werden nämlich penibel gehortet, für den Fall, dass man sie in einem bestimmten Moment noch braucht. Nun, was soll ich sagen, am Ende stehe ich mit dem vollsten Inventar vor dem Endboss und müsste mich wegen der Last eigentlich kaum noch bewegen können.

Neben meinem Messie-Lifestyle bin ich aber auch im Kampf eher pragmatisch und in Elden Ring sogar noch eine ganze Ecke mehr, als in anderen Souls-Titeln. Denn schon ziemlich früh im Spiel habe ich den Bluthund aus seinem Siegel-Gefängnis befreit, mir seine Waffe auf den Rücken geschmissen und sie seitdem auch nicht mehr ausgetauscht. Denn wie meinem Souls-Bruder im Geiste Jonas gefallen mir Angriffsmuster, Reichweite und Schadenswerte so gut, dass es sich für mich nicht rentiert hat, den riesigen Metall-Hobel auszutauschen. 

Deswegen setze ich im Kampf auch auf die mir vertraute Taktik, welche mir auch durch die anderen Souls-Titel geholfen hat: Hauen, rollen, kontern, sterben. Und bis ich das Timing der Konterattacken für Elden Ring verinnerlicht hatte, wurde sterben bei mir groß geschrieben. Für meinen Geschmack ein wenig zu groß. Doch wenn der Konter einmal sitzt, liegen selbst Bosse in Windeseile im Dreck. Weshalb ich nach dem großen Finale schlussendlich sorgenfrei in den Sonnenuntergang rollen konnte. 

Mary: Lasern und andere für sich arbeiten lassen

Mary Marx: Vielleicht erinnert ihr euch noch an unseren Sammelartikel zu nervigsten Bossen in Elden Ring. Damals schrieb ich einen wenig glamourösen Beitrag darüber, dass ich einerseits zu diesem Zeitpunkt Elden Ring nicht gespielt hatte und andererseits im geschlossenen Netzwerktest meine Mitspielerinnen und Mitspieler für mich arbeiten ließ. Seitdem hat sich einiges geändert.

Beispielsweise habe ich mir dann für meinen Urlaub Elden Ring gekauft, mittlerweile stolze 85 Stunden auf dem Konto und Kollegin Petra zum besten Elden-Ring-Guide des Universums auserkoren. Ich gebe ihr daher teilweise die Schuld daran, dass ich im neuesten From Software Spiel kämpfe wie ein Feigling: Da ich auf der PS5 spiele und zu geizig für PlayStation Plus bin, funktioniert der Trick aus dem Netzwerktest nicht mehr. Statt fremde Mitspieler nutze ich jetzt halt einfach meine Geisteraschen. Denn egal ob Wolf, Qualle oder Tiche der schwarzen Klinge (die vermutlich beste Asche im Spiel), sie alle lenken die Gegner von mir ab und ich habe genug Zeit, meinen Laser vorzubereiten.

Mit einer Weisheit von 70, Azurs Komet und der passenden Rüstung dazu, die ihr dank der Sellen Quest bekommt, brauche ich nur noch meine Arznei trinken, die kurzzeitig meine Magie verstärkt und meine Magie-Kosten auf Null senkt. Je nach Gegner zaubere ich dann noch Terra Magica auf den Boden und bete, dass mein Gegner einfach stehen bleibt, damit ich ihn mit einem einzigen Laserstrahl verbrutzeln kann. Sollte euch jemand sagen, dass ich dabei »Kamehameha!« geschrien habe, streite ich das vehement ab. 

Ich bin noch immer nicht stolz auf meinen Kampfstil, aber er bringt mich ans Ziel.

Petra: Die Peitsche nur zum Rumrutschen

Link zum YouTube-Inhalt

Petra Schmitz: Hey Mary, besorg dir dringend noch Adulas Mondklinge, falls nicht schon passiert. Und Astels Meteorit. Und … okay, ich höre schon auf. Ich habe meine erste Reise durch Elden Ring auch als Power-Mage gewuppt, deswegen bin ich diesbezüglich sehr mitteilsam. Pssst: Pack dir fürs Finale die fünf Großschildsoldaten ein, die umstellen Radagon einfach, der Typ bewegt sich dann kaum - und du kannst ihn problemlos wegpusten. Das Elden Beast lässt sich von der Bande übrigens auch prima ablenken. Oh! OH! Nun …

Die zweite Reise startete ich dann als Nahkämpferin mit Billo-Blutungs-Build, den Larventränen sei Dank. Das mit dem Blutungs-Build müsst ihr verstehen: Elden Ring ist mein erstes Souls-Spiel (das ja eigentlich ein Runenspiel ist, aber wir wollen mal nicht nickelig werden), da bleibe ich auch im zweiten Durchlauf eher vorsichtig und setzte auf Schaden, Schaden, Schaden!

Inzwischen fühle ich mich aber so sicher, dass ich Malenia neulich solo erledigt habe, Videobeweis oben. Allerdings längst nicht so elegant, wie ich wollte. Und auch nur, weil ich weiß, dass man ihren Waterfall-Dance ganz gut durch Abstand vermeiden kann. Und weil ich im RNG einfach mal Glück hatte. Und weil ich dank neuem Gamepad (mit Paddles!) schnell auf die zweite Waffe in der Haupthand wechseln konnte. Auf der zweiten Waffe sitzt natürlich der Bluthundschritt (meine Kriegsasche der Liebe), der das Ausweichen und Abstandhalten um circa 199 bis 200 Prozent erleichtert.  

Im Detail:

• Haupthand, erste Waffe: Blutige Ströme
• Haupthand, zweite Waffe: Hoslows magische Blütenpeitsche plus Bluthundschritt 
• Nebenhand, erste Waffe: Opferpriesteraxt für FP-Regeneration
• Talismane: Drachengroßschild, Verrottende geflügelte Schwertinsignie, Carianisches Filigranwappen, Scherbe von Alexander

Klamotten? Ach, natürlich sollte ich die Okina-Maske tragen, aber die ist soooo hässlich. Ich ziehe an, worauf ich Lust habe. Beim Solo-Kampf gegen Malenia natürlich Malenias Klamotten. Hätte ich eigentlich auch im jeweils zweiten Kampf gegen Mohg und Radahn tragen sollen, aber ich kann auch nicht immer an alles denken, Sackzement! Muss wohl noch ein drittes Mal spielen … dann mit Großschwert und Stärke-Build? Uuuuuuuuuh! 

Ihr sucht nach Tipps und Guides für Elden Ring? Dann schaut unbedingt mal in unsere große Sammlung rein, wir stehen euch mit gutem Rat in allen Situationen zur Seite:

Mehr zum Thema

Elden Ring: Alle Guides und Tipps im Überblick

von Natalie Schermann

Erzählt uns in den Kommentaren gerne von euren eigenen Builds! Teilt ihr die Taktik von einem Redaktionsmitglied oder setzt ihr auf ganz andere Stärken?