Der Publisher Electronic Arts ist für das Aufkaufen - und sagen wir wie es ist - Sterbenlassen von Entwicklerstudios bekannt. Ein paar Namen, die Spielerherzen bluten lassen dürfte: Origin, Bullfrog, Westwood, Mythic, Pandemic, Criterion.
Die Tage des jährlichen Aufkaufens von Studios sind aber erst einmal vorbei - das erklärte der CFO (vergleichbar mit kaufmännischen Geschäftsführer) Blake Jorgensen gegenüber GamesIndustry.biz. Man habe aus Akquisitionen oftmals nicht genug herausholen können, als dass sich dieses Geschäftsgebaren noch lohnen würde.
So habe man einige erfolgreiche Übernahmen getätigt (DICE, BioWare), im Großen und Ganzen war die Integration kleinerer Teams aber deutlich erfolgreicher als die großen Deals. Jorgensen erklärte, dass dies keine vollständige Absage bedeutet - ein gutes Angebot kann sich immer auftun. EA würde derzeit aber viel lieber übrigens Geld in den Rückkauf von Aktien stecken. Offenbar möchte man also den Aktienkurs nach oben treiben.
Außerdem baue man in Zukunft auf Teams und Marken, die bereits integriert sind und holt sich das vorhandene Know-How lieber aus den eigenen Reihen, statt einen neuen Deal zu tätigen.
Ein Blick auf die kommenden Spiele macht dies deutlich: Mit Battlefield Hardline, Star Wars: Battlefront, Die Sims-Addons, diversen EA-Sport-Spielen und Mass Effect 4 geht man eher bekannte Wege. Das größte finanzielle Risiko stellt da noch Mirror's Edge 2 dar, das auf einem sehr erfolglosen Vorgänger aufbaut.
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E3 2014 - EA-Pressekonferenz - Fazit-Video zur Electronic-Arts-Show
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