Europa Universalis: Rome im Test - »Sieben, fünf, drei - Spektakel vorbei.«

Rom ist bekanntlich nicht an einem Tag erbaut worden. Aber mussten die Global- Strategen von Paradox unbedingt ein genauso zähes Spiel zimmern?

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Doppelte Belagerung: Unsere Legionen hungern an der römischen Stiefelspitze und am Absatz zwei griechische Städte aus. Unsere Flotte schneidet den Hellenen den Nachschub ab; in Tarent wird deshalb schon das Wasser knapp, in Ager Brutius sinkt die Moral. Doppelte Belagerung: Unsere Legionen hungern an der römischen Stiefelspitze und am Absatz zwei griechische Städte aus. Unsere Flotte schneidet den Hellenen den Nachschub ab; in Tarent wird deshalb schon das Wasser knapp, in Ager Brutius sinkt die Moral.

Was wäre die Welt ohne das römische Reich! Asterix, Obelix und tausende Lateinlehrer würden die Arbeitsagenturen verstopfen, und Caesar wäre nur ein Hundefuttername für dekadente Idefixe. Allerdings hätten Strategiespieler auch mehr Freizeit - vor allem, wenn es solche Strategiebrocken wie Europa Universalis: Rome nicht gäbe. Denn das neue Werk von Paradox ist genauso zugänglich, leicht erlernbar und spannend inszeniert wie seine Vorgänger. Nämlich gar nicht.

As time goes by

Wer Europa Universalis 3 kennt, fühlt sich in Rome gleich heimisch. Denn das Spielprinzip ist ähnlich, lediglich die Epoche rutscht rund 1700 Jahre in die Vergangenheit. Wir übernehmen ein Reich unserer Wahl und kümmern uns um Wirtschaft, Diplomatie, Kriegsführung, Innenpolitik und Forschung. Klingt wie Civilization, spielt sich aber anders: Zum einen regieren Sie in Rome nicht rundenweise, sondern in »Echtzeit« mit fünfstufiger Zeitbeschleunigung plus Pausenmodus.

Dabei verwendet das Spiel sogar den historischen römischen Kalender, der mit dem Jahr der Stadtgründung Roms beginnt: 753 vor Christus. Rome umfasst die Jahre 474 bis 727, das entspricht 278 bis 25 vor Christus nach gregorianischem Kalender. Wer außer Spielen nichts zu tun hat, der knöpft sich die ganzen 253 Jahre vor. Alle anderen picken sich einen der neun angebotenen Einstiegspunkte heraus, etwa die beiden punischen Kriege oder Caesars Besuche bei Asterix, auch als Gallische Kriege bekannt.

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