Wir landeten gegen sieben Uhr morgens bei einem französischen Dorf, dessen Namen ich vergessen habe; die Deutschen waren schon da. Sie steckten in Schützengräben und Bunkern hinter Panzersperren und Strandhindernissen und Stacheldraht, ihre Verteidigung praktisch unversehrt. Unsere Schlachtschiffe hatten den Strand 40 Minuten lang beschossen, viel zu kurz. Nun waren die Deutschen dran; als mein Team aus unserem LCVP ins kniehohe Wasser sprang, zerriss eine Artilleriegranate das Landungsboot neben uns mit seinen 30 Mann. Wir wateten gegen das MG-Feuer zu den Strandsperren, einzige Deckung vor den Kugeln, die um uns herum Soldaten in die See knickten wie dürres Holz. Es war der 6. Juni 1944 an dem Abschnitt des Normandiestrands, den sie Omaha nannten.
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