Todd D'Arcy - merkt euch diesen Namen. Ich bin mir sicher, dass er eines Tages in einem Atemzug mit Eric Barone, Jonathan Blow und Edmund McMillen genannt wird. Denn der sympathische Australier, der seinen Vollzeitjob für die Arbeit an Falling Frontier aufgegeben hat, könnte schon Ende 2021 zu den ganz Großen unter den Solo-Entwicklern gehören. Mit einem Echtzeit-Strategiespiel, das mir im Augenblick mehr Hoffnung für das Genre macht als Age of Empires 4.
Warum ich ausgerechnet von einem kleinen Indie-Spiel begeistert bin, wie D'Arcy neue Qualitätsstandards für Solo-Entwickler setzen will und was Falling Frontier macht, das Microsoft und Relic meines Erachtens bei Age of Empires 4 verpasst haben, lest ihr in meiner Kolumne.
Der Autor
Peter Bathge wird nachgesagt, dass er Echtzeit-Strategiespiele hasst. Stimmt gar nicht, er hat nur lange Zeit keine Zukunft für das Genre gesehen. Inzwischen glaubt er, dass die Zeit reif ist für ein Revival - wenn auch nur ein kleines. Denn in seinen Augen werden weder Falling Frontier noch Age of Empires 4 die goldene Zeit der RTS-Spiele wiederbeleben können. Aber das ist weniger dramatisch, als es klingt.
Falling Frontier sieht spektakulär aus, wo Age 4 altmodisch wirkt
Für mich könnte das für 2021 geplante Falling Frontier das echte Next-Gen-Erlebnis werden, das uns Sony, Microsoft und Co. immer beim Start einer neuen Konsolengeneration versprechen - aber für den PC. Ein Weltraum-Strategiespiel, das spektakulär aussieht und Raumschiffkämpfe mit Trägheit und aufwendigen Zerstörungseffekten inszeniert - langsam, aber gewichtig.
In Falling Frontier kann ich von einer Übersicht des gesamten Sonnensystems blitzschnell hinunter auf das Mikrolevel zoomen und einzelnen Schlachtschiffen dabei zusehen, wie sie durch ein Asteroidenfeld navigieren. Oder ich schaue mir in einem kleinen, aufpoppenden Fenster einen Live-Feed mit einer simultan stattfindenen Schlacht am anderen Ende des System an. Stufenlos geht's zurück in die Makroansicht und das alles ohne jedes merkliche Nachladen oder Performance-Einbußen.
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