Fallout-Serie: Diese 7 Details im Trailer lassen mein Fan-Herz höher schlagen

Im Trailer und dem offiziellen Bildmaterial zur Serie lässt sich so einiges entdecken. Als großer Fallout-Fan macht mich einiges davon ziemlich neugierig.

Die stählerne Bruderschaft spielt mal wieder eine größere Rolle in der neuen Fallout-Serie. Bildquelle: Amazon Prime Video Die stählerne Bruderschaft spielt mal wieder eine größere Rolle in der neuen Fallout-Serie. Bildquelle: Amazon Prime Video

Mehr als drei Jahre ist es her, dass Bethesda ankündigte, eine Fallout-Serie gemeinsam mit Amazon zu entwickeln. Vor wenigen Tagen gab es endlich erste offizielle Bilder und anschließend auch einen Trailer zu sehen.

In den etwas mehr als zweieinhalb Minuten wurde zwar mit Story-Details und Dialogen eher sparsam umgegangen, aber wir wissen inzwischen trotzdem einiges, mich als Fallout-Fan richtig neugierig macht. Was mir im Trailer am besten gefiel, und welche Details sich entdecken lassen, lest ihr hier.

Tillmann Bier
Tillmann Bier

Über den Autor: Seit Tillmann vor vielen Jahren Fallout 3 entdeckte, gehört die alternative, postapokalyptische Zukunft zu seinen liebsten Spieleuniversen. Das liegt nicht nur daran, dass er grundsätzlich gern die Open Worlds von Bethesda erkundet, sondern auch am einzigartigen Charme dieses Settings: Die retrofuturistische, unverwechselbare Ästhetik, die Musik, den schwarzen Humor und vieles mehr findet man sonst so in keiner anderen Welt.

1. Die Musik

Eines der charakteristischen Merkmale der modernen Fallout-Spiele sind die Radiostationen, die ihr während eurer Wanderungen durch das Ödland hören könnt. Hier wird immer wieder über aktuelle Ereignisse berichtet, und ihr könnt die für die Spiele typischen Lieder der vierziger- und fünfziger-Jahre hören, die sich oft auch um Themen wie Radioaktivität und Atombomben drehen.

Auch im Trailer zur Serie erklingt die für Fallout-Fans bekannte Stimme von Nat King Cole, dessen Lieder schon öfter Teil einer Radiostation waren. Dass der Text von I Don't Want To See Tomorrow mit den selben Wörtern wie der Titelsong von Fallout 3 (I Don't Want to Set The World on Fire) beginnt, kann man als Zufall abtun, oder als kleine Referenz sehen. Auf jeden Fall sorgt das Lied für richtige Fallout-Stimmung!

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2. Die Powerrüstungen

Auch Powerrüstungen gehören zu Fallout wie Glühwein zum Weihnachtsmarkt: Ob sie die Enklave oder - wie hier - die Stählerne Bruderschaft trägt, ist dabei erstmal zweitrangig, denn sie sehen einfach ziemlich cool aus.

Die Fallout-Serie hat hier glücklicherweise zwei hervorragende Entscheidungen getroffen: Zum einen orientiert sich das Design der stählernen Kampfanzüge an dem aus Fallout 4, das meiner Meinung nach das bisher beste ist. Die Powerrüstungen wirken einschüchternd, schwer und fast schon klobig.

Die T60-Powerrüstung sieht beinahe exakt so aus wie in Fallout 4. Bildquelle: Amazon Prime Video Die T60-Powerrüstung sieht beinahe exakt so aus wie in Fallout 4. Bildquelle: Amazon Prime Video

Zum anderen wurden die Rüstungen offenbar alle von Hand gebaut, und werden nicht durch CGI realisiert. Das Ergebnis sieht im Trailer und den Bildern ziemlich beeindruckend aus.

3. Die klassische Vaultbewohner-Reise

In der Serie erleben wir unter anderem die Geschichte der Vaultbewohnerin Lucy (Ella Purnell), die das klassische Schicksal einer Fallout-Hauptfigur erleidet: Nach einem dramatischen Ereignis muss sie den schützenden Vault verlassen und das unerbittliche Ödland überleben. Die Serie erzählt also jedenfalls zum Teil eine klassische Fallout-Geschichte.

Möglicherweise ist Lucy übrigens auf der Suche nach einem rätselhaften Artefakt, das Showrunner Jonathan Nolan (Westworld) gegenüber Vanity Fair erwähnte. Dieses soll das Potential haben, das Machtgefüge dieser Welt zu verändern. Möglicherweise handelt es sich um ein G.E.E.K, ein mächtiges Terraforming-Gerät das schon in mehreren Spielen auftauchte.

Ein kleines Detail im Trailer macht die Charakterisierung von Lucy als unerfahrene Vaultbewohnerin auf charmante Weise deutlich: In einer Szene erschreckt sie sich vor einem Steppenläufer, der durch die Wüste rollt, und will sogar ihre Waffe ziehen. Eine Reaktion, die auf uns erst einmal seltsam wirkt, aber zu jemandem passt, der wahrscheinlich noch nie im Leben etwas außerhalb des Vaults gesehen hat.

4. Die Monster

Eine Todeskralle gab es im Trailer zwar nicht zu sehen (das war den Produzenten dann wohl doch zu viel Fanservice), dafür durften wir einen Blick auf drei andere Fallout-Monster werfen. Neben der klassischen Rad-Kakerlake und dem Yao Guai (einem mutierten Bären), gab es außerdem ein ziemlich furchteinflößendes Riesen-Axolotl zu sehen.

Rad-Kakerlake Riesige Kakerlaken gehören noch zu dem harmlosesten, was die Welt von Fallout zu bieten hat. Bildquelle: Amazon Prime Video

Yao Guai Mutierte Bären legen sich dagegen sogar mit Soldaten in Powerrüstung an. Bildquelle: Amazon Prime Video

Axolotl Diesem wütenden Monster sollten wir definitiv nicht so nahe kommen wie in dieser Kameraeinstellung. Bildquelle: Amazon Prime Video

Gerade das Axolotl sieht meiner Meinung nach nicht nur ziemlich eklig, sondern auch richtig gut aus, und passt hervorragend zu anderen Fallout-Kreaturen. Irgendwann eine Todeskralle zu sehen, wäre natürlich trotzdem super.

5. Die Fraktionen

Bisher nutzte die Serie nur die Stählerne Bruderschaft mit ihren glänzenden Powerrüstungen und Vertibirds als Aushängeschild. Durch inoffizielle Setfotos wissen wir aber schon von einer weiteren Fraktion, die in der Serie auftauchen wird: Die Rede ist von der New California Republic (NCR), die wir bereits in Fallout: New Vegas kennenlernen durften. In der Lore gehört Los Angeles zu ihren Gebieten.

Möglicherweise taucht die NCR auch schon indirekt im Trailer auf, nämlich als der Angreifer auf das Lager der stählernen Bruderschaft. Nur wenige Fraktionen hätten sonst wohl die nötige Feuerkraft, um sich mit der militärisch organisierten Bruderschaft anzulegen. Trotzdem bleibt das natürlich reine Spekulation.

6. Der Vault

Fallout wäre natürlich auch nicht Fallout ohne die Untergrundbunker von Vault-Tec, die meist nur vorgeben, dem Schutz der Bevölkerung zu dienen. In Wahrheit führt das Unternehmen hier oft verrückte soziale Experimente durch, unter denen die Vaultbewohner oft sehr zu leiden haben.

Ganz offensichtlich läuft auch in Vault 33 eines dieser Experimente: Im Trailer sehen wir einen Gewaltausbruch, bei dem die Bewohner des Bunkers rücksichtslos aufeinander losgehen.

Im Vault geht es plötzlich wohl nicht mehr sehr friedlich zu. Bildquelle: Amazon Prime Video Im Vault geht es plötzlich wohl nicht mehr sehr friedlich zu. Bildquelle: Amazon Prime Video

In der Community wird bereits spekuliert, ob hier das sogenannte FEV-Virus getestet wird, mit dem die US-Regierung Supersoldaten erschaffen wollte. Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgte der einäugige Vaultbewohner: Solche Mutationen werden im Fallout-Universum meist durch Strahlung verursacht, vor der man aber im Vault eigentlich sicher sein sollte. Hat das also auch mit dem Experiment zu tun?

7. Dogmeat

Dogmeat in Fallout 3 In Fallout 3 musste man extrem gut auf seinen vierbeinigen Begleiter acht geben.

Dogmeat in Fallout 4 In Fallout 4 diente der Schäferhund eines Entwicklers als Vorlage für Dogmeat.

Dogmeat (?) in der Serie Wie in Fallout 4 ist der neue Dogmeat vielleicht auch ein hilfreicher Begleiter im Kampf. Bildquelle: Amazon Prime Video

Zwar wurde der Schäferhund im Trailer nicht mit seinem Namen gerufen, aber nachdem wir schon in vorherigen Fallout-Spielen mehreren Versionen des treuen Hundebegleiters begegneten, wäre es nicht verwunderlich, wenn die Serie diese Tradition fortführt.

Wie gefiel euch der erste Trailer zur Serie? Versprüht er auf für euch richtiges Fallout-Flair, oder fehlt eurer Meinung nach noch etwas? Setzt ihr bereits große Hoffnungen auf die Serie, oder seid ihr im Moment noch eher skeptisch? Und welche Details sind euch im Trailer besonders aufgefallen, die wir hier nicht ansprechen? Schreibt es uns gerne in den Kommentaren!

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