Far Cry Primal - Einsteigertipps: So überleben Sie in der Steinzeit

Erfrieren, in den Tod stürzen oder gefressen werden: In Far Cry Primal ist die Steinzeit brutal und gnadenlos. Mit unseren Tipps gelingt der optimale Einstieg.

Mit diesen sieben Tipps gelingt der optimale Einstieg in Far Cry Primal. Mit diesen sieben Tipps gelingt der optimale Einstieg in Far Cry Primal.

In Far Cry Primal lauern viele Gefahren. Wer nicht aufpasst, stürzt von einer Klippe in den Tod, wird beim Jagen von einem Säbelzahntiger überrascht oder erfriert in der kalten Nordregion von Oros. Und obwohl der Einstieg von zahlreichen Tutorials begleitet wird, können Neulinge in der Steinzeit schnell den Überblick verlieren.

Wir haben das Spiel mittlerweile durchgespielt und mit unserer Erfahrung sieben Einsteigertipps für angehende Überlebenskünstler zusammengetragen.

Tipp 1: Ressourcen sammeln und Vorrat anlegen

Auch wenn man anfangs nicht gerade viele Materialien braucht, sollte man das Sammeln keinesfalls vernachlässigen. Denn die Waffen-Upgrades sowie fortgeschrittene Werkzeuge, Fallen oder Bomben benötigen massenweise Ressourcen - von den Hütten-Upgrades im Dorf ganz zu schweigen. Dementsprechend sollte man alles sammeln und looten, was einem in die Quere kommt. Ein Vorrat an Hölzern, (Schiefer-)Steinen und vor allem verschiedenen Tierfellen ist Gold wert. Wer früh mit der Sammelei beginnt, spart sich später lästiges farmen.

Tipp 2: Auf Pfeil und Bogen konzentrieren

Für den Überlebenskampf in der Steinzeit stehen in Far Cry Primal verschiedene Waffen zur Verfügung, darunter Keulen, Speere, Wurfsplitter und sogar verschiedene Bomben. Doch keine Waffe ist anfangs so effektiv wie Pfeil und Bogen. Der Bogen ist dank seiner Reichweite und Präzision ideal zum Jagen von kleineren Wildtieren. Und wer Kopfschüsse beherrscht, schaltet selbst größere Feindgruppen mühelos aus. Obendrein halten sich die Kosten für Munition (1 Hartholz pro Pfeil) in Grenzen.

Der Bogen ist anfangs die effizienteste Waffe und sollte dementsprechend schnell aufgerüstet werden. Der Bogen ist anfangs die effizienteste Waffe und sollte dementsprechend schnell aufgerüstet werden.

Während die Keule eher im Nahkampf und der Speer bei der Jagd größerer Tiere zum Einsatz kommt, ist der Bogen eine sehr guter Allround-Waffe. Die ersten Ressourcen, die man sammelt, sollte man folglich in die Upgrades des Bogens investieren. Ein voll aufgerüsteter Bogen verursacht mehr Schaden und kann schneller »nachgeladen« werden. Im späteren Spielverlauf schaltet man zudem den Langbogen als bessere Fernkampfalternative sowie den Doppelbogen für Gruppengefechte frei.

Tipp 3: Keine starken Tiere mit Standardausrüstung jagen

Neben harmlosen Ziegen und Rehen trifft man später auch auf gefährliche Raubtiere. So ein Säbelzahntiger als Haustier ist verlockend, doch anfangs sollte man einen großen Bogen um sie machen. Generell gilt: Bestien der Kategorie 3 (Bären, Säbelzahntiger) sind anfangs tabu, da bereits ein einziger Biss zum virtuellen Tod führen kann. Selbst gezähmte Wölfe oder Raubkatzen sind hier als Begleiter im Kampf keine große Hilfe. Erst wenn man die Gesundheit-Upgrades freigeschaltet und fortgeschrittene Waffen sowie Fallen gebaut hat, sollte man sich an die starken Wildtiere herantrauen.

Tipp 4: Möglichst schnell einen Bären zähmen

Zu Beginn des Spiels zähmt man im Rahmen einer Storymission automatisch einen Weißwolf, der eine gute Balance zwischen Stärke, Tempo und Schleichen bietet. Nach dem Wolf sollte es das oberste Ziel sein, einen Bären zu zähmen. Braunbären sind stark und halten viele Treffer aus. Außerdem ziehen sie feindliche Angriffe auf sich, was sie im Kampf zum perfekten Tank-Haustier macht. Dass sie obendrein als Reittier herhalten, ist das Sahnehäubchen.

Bären sind der perfekte Tank und dienen gleichzeitig als Reittier. Bären sind der perfekte Tank und dienen gleichzeitig als Reittier.

Um einen Bären zu zähmen, wird der Skill »Große Raubtiere zähmen« im Bestienmeister-Skillbaum benötigt. Das Talent kostet 2 Fähigkeitspunkte und setzt voraus, dass man insgesamt fünf Bestien gezähmt hat. Auf der Suche nach neuen Haustieren ist die Weltkarte äußerst hilfreich, da hier alle Tierarten und ihr Aufenthaltsort vermerkt sind, insofern man das Gebiet bereits erkundet hat.

Tipp 5: Den Kletterhaken freischalten

Die Welt von Far Cry Primal ist riesig, allerdings erschweren Felsen häufig das Vorankommen. Steht man oben, kommt man selten heil hinunter; steht man unten, muss man häufig lange Umwege in Kauf nehmen, um auf die Spitze zu kraxeln. Zumindest für letzteres Problem gibt es eine Lösung: Mit dem Kletterhaken erklimmt man flugs jeden Felsen, schwingt über Abgründe und seilt sich in tiefe Höhlen ab.

Dieses nützliche Werkzeug erhält man allerdings erst nach einigen Stunden im Verlauf der Handlung. Daher sollte man sich zunächst auf die Storymissionen konzentrieren, bis man die erste Nebenmission des Handwerkers Wogah und somit den Kletterhaken freischaltet.

Tipp 6: Auf Winterkleidung sparen

Anfangs scheint die Spielwelt noch wenig bedrohlich - von Giftschlangen und Wildtieren einmal abgesehen. Doch schon bald schickt einen das Spiel in die nördlichen Gebiete von Oros, in denen ein frostiges Klima herrscht. Ohne entsprechenden Schutz erfriert man innerhalb von vier Minuten. Daher lohnt es sich, so früh wie möglich Ressourcen für die Winterkleidung zu sammeln.

Im Norden von Oros herrscht eisiges Klima. Ohne Winterkleidung erfrieren wir. Im Norden von Oros herrscht eisiges Klima. Ohne Winterkleidung erfrieren wir.

Die Kluft schaltet man frei, nachdem man den Krieger Karoosh rekrutiert hat. Die Standard-Winterkleidung schützt 10 Minuten vor Kälte und benötigt vier Wolfsfelle. Für das zweite Upgrade benötigt man zwei Felle von Weißwölfen sowie zwei Felle von seltenen Weißyaks. Dafür schützt die verbesserte Kleidung unendlich lang gegen das eisige Klima. Es lohnt sich!

Tipp 7: Überlebensfähigkeiten und Gesundheit aufrüsten

Sowohl die Wildtiere als auch die menschlichen Gegner werden im Spielverlauf zunehmend stärker. Wer die Gesundheits-Upgrades im Überleben-Skilltree vernachlässigt, stirbt schneller als eine Ziege im Löwengehege. Die beiden Talente »Verbesserte Gesundheit I« und »Verbesserte Gesundheit II« sind essenziell und sollten so früh wie möglich freigeschaltet werden. Die beiden verbleibenden Upgrades »Verbesserte Gesundheit III« (Kampf-Skilltree) und »Verbesserte Gesundheit IV« (Überleben-Skilltree) werden erst im späteren Spielverlauf wichtig.

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