Wir haben drei Stunden FIFA 20 gespielt: Unsere 5 wichtigsten Erkenntnisse zu Volta und Karrieremodus

Auf der gamescom konnten wir alle Modi außer Ultimate Team und ProClubs ausprobieren. Wir sagen euch, wo FIFA 20 punktet und was noch besser werden muss.

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Wir konnten FIFA 20 auf der gamescom 2019 erstmals selbst anspielen. Wir konnten FIFA 20 auf der gamescom 2019 erstmals selbst anspielen.

Ob ein Spiel Potenzial hat, erkennen GameStar-Redakteure manchmal erst dann, wenn etwas furchtbar schief geht. So geschehen bei FIFA 20 auf der gamescom, bei dem wir 90 Minuten Spielszenen aufgenommen haben und dann feststellen mussten, dass ein Großteil der Videos wegen eines Hardware-Fehlers nicht zu gebrauchen waren.

Bei enttäuschenden oder egalen Spielen ärgern wir uns dann über die vergeudete Zeit, zucken mit den messegeplagten Hat-halt-nicht-sollen-sein-Schultern und ziehen weiter zum nächsten Termin.

Bei wirklich spannenden Titeln ärgern wir uns über die vergeudete Zeit, tun aber aller dafür, es doch noch irgendwie hinzubekommen. Und ja, FIFA 20 war für uns dieses Jahr überraschenderweise solch ein spannender Titel, weshalb wir spontan einen anderen Termin verschoben und nochmal 90 Minuten investierten, um nicht nur die gewünschten Szenen aufzunehmen, sonder auch um euch mit unseren fünf wichtigsten Erkenntnissen zu versorgen.

1. FIFA Volta ist ein vollwertiges Spiel und kein Bonus

Selbst unsere drei Stunden von FIFA 20 haben kaum ausgereicht, um einen vollständigen Eindruck vom neuen Street-Soccer-Modus Volta Football zu bekommen. Wobei "Modus" im Grunde genommen Understatement ist, denn EA Sports hätte Volta durchaus auch separat als neues FIFA Street verkaufen können, ohne größere Umfangs-Beschwerden befürchten zu müssen.

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Wir haben allein Minuten damit verbracht, uns einmal durch sämtliche Menüs zu klicken. Zugegeben: Das hängt auch mit den Tonnen an freischaltbarem Zeug zusammen, mit denen wir unsere Mannschaft ausstaffieren können. Aber mit 17 Street-Soccer-Plätzen auf der ganzen Welt, unterschiedlichsten Spielvarianten sowie der Möglichkeit, im Kickoff-Modus auch mit sämtlichen regulären Profiteams auf Asphalt statt auf Rasen zu kicken, hat EA Sports wirklich ein beeindruckend dickes Paket geschnürt.

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2. FIFA Volta spielt sich überraschend realistisch

Geprägt durch mehrjährige FIFA-Street-Erfahrung wollten wir es im Stahlkäfig tricktechnisch gleich so richtig krachen lassen … und wurden sofort auf den Betonboden der Tatsachen geholt, als wir direkt den Ball verloren und einen leichten Gegentreffer kassierten. Denn Tricks dienen in Volta wie in regulären FIFA-Partien allein dazu, irgendwie am Gegner vorbeizukommen. Es gibt keinen Trickcounter, das gefühlt höhere Tempo gegenüber dem Rasenfußball kommt allein durch die kleinen Spielfeldgrößen zustande.

In Volta Football können wir zwar tricksen, einfaches Kurzpassspiel führt auf den kleinen Feldern aber wesentlich schneller zum Erfolg. In Volta Football können wir zwar tricksen, einfaches Kurzpassspiel führt auf den kleinen Feldern aber wesentlich schneller zum Erfolg.

Statt also sinnfrei rumzutricksen gilt es vor allem, wie im echten Futsal über Kurzpass-Stafetten einen Spieler in eine freie Schussposition zu bringen und dabei möglichst auch den letzten Mann des Gegners auszumanövrieren. Denn im 1 gegen 1 oder mit Fernschüssen gelingt es angesichts der kleinen Tore nur in absoluten Ausnahmefällen, einen Treffer zu erzielen. Das Ergebnis spielt sich ähnlich taktisch, aber ansonsten spürbar anders als die Rasenmatches und hat uns während des Anspielens tatsächlich genauso viel Spaß gemacht. Mindestens.

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