Es heißt ja, dass man die guten Dinge immer dort findet, wo man sie nicht erwartet. Sei es ein wunderbares Indie-Spiel in einem riesigen Steam-Sale oder ein 50-Euro-Schein in der Tasche einer alten Jacke.
Ähnlich ist es auch bei Final Fantasy 16. Es ist ein Spiel, das viel Arbeit in seine Story steckt und die Anzahl an Zwischensequenzen könnte selbst Hideo Kojima neidisch machen. Doch leider hapert es bei der Qualität.
Die Story des Spiels legt einen spannenden Start hin, verläuft sich aber gegen Ende in einem magischen Plot, der künstlich aufgesetzt wirkt und vernachlässigt alle Elemente, die sie so stark gemacht haben. Dann wiederum stößt man auf unscheinbare Nebenquests, in denen sich völlig unerwartet richtige Juwelen verstecken.
Eigentlich sind die Quests in FF16 oft sehr simpel aufgebaut: "Lauf von A nach B, nach C" oder "Rede mit dem NPC". Es würde mich daher wundern, wenn nach den ersten paar Aufträgen seichten Fetch-Quests manche Fans auf Durchzug schalten und die Dialoge in den Nebenquests nur noch überspringen, um sich die Zeit zu sparen.
Dadurch würdet ihr euch aber so einige richtig gute Geschichten entgehen lassen. Denn was diese Aufträge so verdammt gut macht, ist der Realismus der Handlungen, die sie erzählen.
Wenn du mit den NPCs nicht mehr reden willst
Wie so Vieles in FF16 drehen sich auch die besten Nebenquests um die moralisch völlig kaputte Gesellschaftsordnung der Welt Valisthea. Die Magie, die aus den FF-Spielen nicht wegzudenken ist, wird von den Entwicklern diesmal mit einem Spin versehen.
Menschen, die mit der natürlichen Gabe der Magie geboren sind, werden in FF16 auf furchtbarste Weise von Geburt an versklavt. Jeder, der zum Zaubern keinen Kristall benötigt, wird als »Träger« bezeichnet und bekommt ein Brandmal.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.