Mittlerweile mag man gar nicht mehr so richtig durch die verschiedenen Entwickler und Projekte, die mit einem Onlinespiel auf Basis der kurzlebigen TV-Serie Firefly zu tun hatten, durchblicken. Erst versuchte sich das Multiverse Network an etwas derartigem, stellte die Arbeiten dann aber 2011 wieder ein. Als nächstes versuchte Entwickler DarkCyro mit Firefly Universe Online etwas ähnliches und wagte dafür sogar den Gang auf die Crowdfunding-Plattform Indiegogo.com - das Ganze allerdings ohne Lizenz von Rechteinhaber Fox und letztlich auch ohne Erfolg bei den Backern.
Auf der diesjährigen Comic Con im Juli 2013 kam dann von Fox selbst respektive Fox Digital Entertainment die Ankündigung eines eigenen Versuches: Firefly Online, ein Online-Rollenspiel mit »taktischem Anspruch« und einem starken Fokus auf Social-Funktionen. Letzteres passte gut, denn Firefly Online soll auch für iOS und Android erscheinen, mittlerweile wurde aber auch eine Version für Windows-PC und Mac bestätigt. Ein zig Millionen schwere Großproduktion vom Kaliber eines Star Citizen oder EVE Online sollte man allerdings wohl nicht erwarten.
Das Projekt scheint mittlerweile auch tatsächlich Formen angenommen zu haben, so wurde der Website io9.com umfangreiches Bildmaterial zur Verfügung gestellt. Auch einen groben Release-Zeitraum haben die Entwicklerstudios Quantum Mechanix und Spark Plug Games nun verkündet: Im Sommer 2014 soll die Reise losgehen.
Ein paar kurze Fakten, auf die sich interessierte Spieler einstellen können: Fox bezeichnet Firefly Online selbst als »Multi-User Strategic Roleplaying Game«, in dem Spieler ausschließlich in die Rollen von Browncoat-Captains schlüpfen können. Wer also gehofft hatte, einen Allianz-Kreuzer zu steuern, wird enttäuscht. Die Auswahl an Schiffen und deren Ausrüstung wie Waffensysteme, Antriebe, etc. soll trotzdem breit gefächert sein - inklusive natürlich dem Firefly-Modell.
Die Spieler werden dabei durch eine Rahmenhandlung geführt, allerdings soll der Weltraum auch abseits davon recht frei erforscht werden können. Auch Ausflüge zu Fuß auf diversen Planeten sollen auf dem Programm stehen. Trotz einem großen Spektrum an Bordwaffen sollen sich viele Konflikte übrigens auch gewaltfrei lösen lassen können. Ob das auch bei den gefürchteten Weltraum-Kannibalen, den Reaver, funktioniert, darf allerdings bezweifelt werden.
Joss Whedon, der Schöpfer der TV-Vorlage, ist übrigens nicht in das Projekt involviert. Trotzdem sollten sich Fans auf das ein oder andere bekannte Gesicht im Spiel einstellen. Ob dazu allerdings auch Captain Reynolds und Co. gehören, ist noch unklar.
Quelle: io9.com
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