Das Taktikmenü: Alles einfacher
Auch das Taktikmenü hat Bright Future überarbeitet. Anders als im Fussball Manager 10 füllt es nun den ganzen Bildschirm statt nur eines kleinen Fensterchens – was bei hohen Auflösungen deutlich übersichtlicher ist. Wenn Sie das Taktikmenü zum ersten Mal öffnen, müssen Sie sich durch einen Assistenten klicken, um grundsätzliche Einstellungen festzulegen (zum Beispiel Abseitsfalle an/aus). Das hilft Einsteigern.
Danach finden Sie sich im Taktikmenü wieder, wo Sie der Mannschaft gewohnt vielfältige Anweisungen geben können -- und zwar wahlweise über Drop-Down-Menüs oder Symbol-Schaltflächen. Neue Optionen sind dünn gesät, zum Beispiel könne Sie nun die Länge von Abstößen und Ecken vorgeben. Einsteiger können auch hier in ein vereinfachtes Menü schalten.
Komplett überarbeitet sind die individuellen Anweisungen für Ihre Spieler, die Sie nun direkt in der Taktik-Ansicht vornehmen können. So klicken Sie einfach auf den Spieler, um sein Datenblatt aufzurufen. Dort setzen Sie dann Häkchen bei den gewünschten Verhaltensweisen – zum Beispiel, ob der Kicker aggressive Tacklings und Distanzschüsse wagen soll. Zudem können Sie den Kickern nun erstmals Laufwege zuweisen, einen offensiven und einen defensiven.
Zudem können Sie bis zu zehn Aufstellungen speichern. So basteln Sie beispielsweise eine Star-Formation für Champions-League-Spiele und eine Jugendspieler-Elf für Pokalpartien. Dabei können Sie für jede Position die bevorzugten Spieler auswählen: Wer ist erster Linksverteidiger, wer zweiter, wer dritter – und so weiter. Anhand dessen trifft Ihr Co-Trainer bei simulierten Partien Auswechsel-Entscheidungen. Die Formationen können Sie dann direkt im Kalendermenü den Partien zuweisen. Also müssen Sie nicht jedes Mal vor dem Spiel in die Taktik-Ansicht wechseln.
Die Spielerstärken: Alles echter
Das Stärkesystem soll im Fussball Manager 11 die Fähigkeiten der realen Kicker genauer widerspiegeln. Dafür hat Bright Future alle Spielerwerte überprüft und gegebenenfalls überarbeitet. Zum Beispiel spielt Schweinsteiger nun am besten im defensiven Mittelfeld.
Die bevorzugten Positionen sind allerdings nicht mehr vorgegeben, sondern basieren auf den Spielerwerten. Zum Beispiel lässt sich ein kopfballstarker Innenverteidiger wie Daniel van Buyten in verzweifelten Situationen als ganz passabler Strafraumstürmer aufstellen – obwohl er dort natürlich längt nicht so stark spielt wie in der Abwehr. Durch Training können Sie die Positionen auch verändern. Wer einen offensiven Mittelfeldmann ständig dein Abwehrverhalten über lässt, kann ihn zum klassischen »Sechser« umschulen. Siehe Bastian Schweinsteiger.
Der Stärkewert auf unterschiedlichen Positionen hängt nun nicht mehr davon ab, ob ein Spieler ein Links- oder Rechtsfuß ist. Genauer gesagt: Der Spielfuß bringt keine AUTOMATISCHEN Nachteile. Auf die Genauigkeit von Schüssen und Flanken wirkt er sich natürlich immer noch aus.
Zudem hat nun jeder Spieler einen Erfahrungswert, der mit absolvierten Partien steigt. Unerfahrene Jugendspieler starten mit einem negativen Erfahrungswert, was auch Ihre Gesamtstärke verringert. Erprobte Veteranen bekommen hingegen einen Bonus auf alle Werte. Andere Spieler beeinflusst der Erfahrungswert allerdings nicht – schade, im echten Fußball können Veteranen eine wertvolle Hilfe für junge Spieler sein. Der Erfahrungsgewinn wiederum hängt von der Qualität der Spiele ab: Eine Oberliga-Partie bringt logischerweise weniger als ein WM-Halbfinale.
Apropos Oberliga: In der 2. Mannschaft lässt sich nun kein Spieler über einem Talentwert von 6 mehr einsetzen, denn das wäre unter seinem Niveau – es sei denn, er erholt sich von einer schweren Verletzung. Talentierte Jugendspieler wiederum können Sie gezielt fördern, indem Sie anordnen, dass sie aufgestellt werden.
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