600 Crewmitglieder, 500 Komparsen, 70 Pferde und eine satte Wertung von 9.9 Punkten auf IMDB: Heute vor genau sieben Jahren schrieb Game of Thrones Seriengeschichte. Denn an jenem Tag standen sich Jon Snow (Kit Harington) und Ramsay Bolton (Iwan Rheon) gegenüber und lieferten sich die legendäre Schlacht der Bastarde.
Und ja, ein bisschen flunkern mussten wir: Genau genommen kam die vielleicht beste Game of Thrones-Folge neben Der Regen von Castamaer am 19. Juni 2016 heraus. Allerdings nur in den USA, aufgrund der Zeitverschiebung war es bei uns tatsächlich am 20. Juni soweit.
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Viel Arbeit, viele Preise
Die massive Schlacht verschlang satte 25 Drehtage, um effektiv in einer 59-minütigen Folge zu münden. Die Folge selbst bescherte den Beteiligten hinter den Kulissen eine ganze Palette an Auszeichnungen. So wurde Miguel Sapochnik beispielsweise von der Directors Guild of America ein Preis für außergewöhnliche Regiearbeit bei einer Dramaserie verliehen.
Und ja, Miguel Sapochnik setzte mit der Hilfe des deutschen Kameramann Fabian Wagner noch mehr der besten Game of Thrones-Episoden in Szene - wie zum Beispiel Hartheim in Staffel 5, Die Winde des Winters in Staffel 6 oder Die Lange Nacht in Staffel 8. Später sollte er für das Prequel/Spin-off House of the Dragon als Showrunner zurückkehren, bei Staffel 2 ist Sapochnik allerdings nicht mehr dabei.
DER Höhepunkt von Game of Thrones?
Aber auch für die Geschichte von Game of Thrones selbst war Die Schlacht der Bastarde verdammt wichtig: Jon Snow startete mithilfe seiner Verbündeten einen verzweifelten Kampf gegen die übermächtigen Boltons - speziell deren Anführer Ramsay - die die Macht über den Norden an sich gerissen hatten.
Am Ende ist Ramsay besiegt und der Rache von Sansa Stark (Sophie Turner) ausgeliefert, doch der Sieg kommt zu einem hohen Preis: Tausende Kämpfer für den Norden fielen der Schlacht der Bastarde zu Opfern und auch Rickon Stark (Art Parkinson) musste sein Leben lassen.
Bis heute gilt die etwa 10 Millionen US-Dollar teure Folge als eine der besten der gesamten Fernsehgeschichte: Von zahlreichen Kritikern als Meisterwerk
bezeichnet, kann sich die Episode neben anderen legendären TV-Folgen wie Ozymandias von Breaking Bad oder Sozin’s Comet, Teil 4: Avatar Aang von Der letzte Luftbändiger oder Blink von Doctor Who einreihen.
Falls ihr euch weiter dafür interessiert, was Die Schlacht der Bastarde so gut macht, werft am besten einen Blick in das Video-Essay unseres Kollegen Marco Risch von Nerdkultur:
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Wie habt ihr Die Schlacht der Bastarde in Erinnerung: War Game of Thrones in euren Augen davor oder danach jemals wieder so gut? Wie zufrieden seid ihr mehrere Jahre nach dem Ende der TV-Serie letztlich mit der TV-Adaption von George R.R. Martins Lied von Eis und Feuer? Welche Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an kommende Prequels, Spin-Offs und Prequels? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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