183.000 Besucher, 2.600 Journalisten, 386 Aussteller, zweistellige Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr: den reinen Zahlen nach war die Games Convention 2006 ein durchschlagender Erfolg, und folglich wollte Leipzigs stolzem Oberbürgermeister Burkhard Jung beim obligatorischen Brusttrommeln auf dem Eröffnungskonzert das Siegerlächeln gar nicht mehr erlöschen.
Zum Glück deckt sich das Bild vor Ort mit dem Zahlenmaterial: Die Games Convention boomt. Zwar mag der größten deutschen Videospiele-Messe der Ereignis-Glanz und Promi-Flitter abgehen, den eine E3 mit ihren Mega-Parties und Paris Hiltons auszustrahlen weiß, und mag das abseits gelegene Messegelände eher Provinzgeruch statt Großstadt-Flair verströmen – die Besucher stört’s nicht, und entsprechend gut ist die Stimmung. Am Messehöhepunkt, dem Samstag, drücken sich solche Massen an meist jugendlichen Besuchern durch die Hallen, dass die schmalen Verbindungstunnel von Ordnern zu Einbahnstraßen abgeriegelt werden und manch kleinerer Stand einfach hinter der brodelnden Masse verschwindet. Vor DS-Stationen, Xbox-Konsolen oder World of WarCraft-PCs bilden sich riesige Warteschlangen, Präsentationskinos platzen aus allen Nähten, und GameStar-Redakteure lassen sich mit dem Messe-Shuttle zum abgeriegelten Business Center fahren, weil sie sich in der eigenen Halle nicht mehr auf die Toilette trauen.
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