Schwanz. Sex. Anus. Genital Jousting macht es einem leicht, einleitende Worte zu finden, die gleichzeitig der Suchmaschinenoptimierung dienen. Darum geht's: um einen Penis, dessen Rektum und um Penetration.
Die rund zweistündige Adventure-Kampagne erzählt die Geschichte von John, so heißt der chronisch einsame Protagonist, der wegen einer Mittlebenskrise von Rendezvous zu Rendezvous eilt. Ferner präsentiert sich das Spiel dank Multiplayermodus als partytauglich, wenn die Teilnehmer bei diversen Minigames ihre Geschicklichkeit beweisen. Das funktioniert sowohl on- als auch offline, wobei Letzteres bei bis zu acht Kontrahenten vor einem Rechner fast schon erotisierend kuschelige Züge annimmt.
Warum testen wir das?
Ausgehend von Bildern und Videos wäre es leicht, Genital Jousting als digitalen Schmuddelkram abzutun. Damit täte man dem Titel aber Unrecht, denn der Story-Modus schlägt mit seiner melancholischen Stimmung fast schon so etwas wie zarte Zwischentöne an. Er ist auch der Grund, warum wir diesem Spiel einen so ausführlichen Test widmen. Wer jedoch generell mit dem Thema des Spiels und dem Humor weit unter der Gürtellinie nichts anfangen kann, liest den Test vielleicht lieber nicht.
Neulich beim Bachelor
Es mag auf den einen oder anderen eklig wirken, wie John einer Nacktschnecke gleich über den Boden schmatzt. Er zieht nicht nur seinen schlappen Hoden hinter sich her, sondern auch eine Schleimspur, von der wir gar nicht wissen wollen, woraus sie besteht.
Unser Schwanz Guck-in-die-Luft nutzt im Rahmen der Story einerseits die klebrige Eichel, um Objekte aufzunehmen. Zum anderen erfüllt das Rektum wichtige Aufgaben. Der Spieler schaltet per Tastendruck zwischen Gaudiknospe und Darmwindkanal hin und her.
Soll der Protagonist zum Beispiel zu Hause ein romantisches Date vorbereiten, muss er Rosen aus einem Nebenzimmer holen. Der Spieler pappt sie an den Kopf des Hosenzyklopen und verstreut die Blumen. Anschließend saugt er mit einem satten »Plopp!« ein Streichholz in Johns Glutealregion, um Kerzen anzuzünden.
Per Afterburner in den Fight Club
John unternimmt viel, um die Partnerin seiner Träume zu finden. Er begibt sich nämlich auf eine Weltreise, die ihn natürlich unter anderem gen Italien führt. John schwingt in der Disco das Schwanzbein, indem er ähnlich wie bei einer Tanzmatte bestimmte Felder berührt.
Wenn ausnahmsweise nicht der Schwellkörper, sondern der Kamm schwillt, darf sich Hulk Hoden sogar prügeln. Allerdings erst gegen Ende des Abenteuers, wenn er gelernt hat, wie man vernichtend furzt. So ist er nämlich in der Lage, Nebenbuhler per gewaltiger Afterburner-Schubkraft zu rammen.In Genital Jousting tauchen übrigens keine Mumus auf, auch die Damen sind im Wortsinn Pullermänner. Ominös!
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.