Kann Gotham ohne Batman überhaupt existieren? Wer sich bisher nur theoretisch mit dieser Frage beschäftigt hat, muss das in Gotham Knights auch praktisch tun: Der legendäre Held segnet gleich zu Spielbeginn in einer epischen Kampfszene das Zeitliche und sprengt dabei auch noch die Bathöhle samt Ausrüstung. Zurück bleibt der fassungslose Helden-Nachwuchs, der nun erst mal mit der Tatsache klar kommen muss, dass es kurz nach Batmans Verschwinden in Gothams Straßen wieder rund geht, weil die Verbrecherwelt der Stadt prompt richtig aufdreht.
Gute elf Jahre nach dem genialen Batman-Actionspiel Arkham City und sieben nach dessen immer noch herausragenden Nachfolger Arkham Knight sind die Erwartungen natürlich hoch. Arkham City sackte damals bei unserem Test 2011 sogar wohlverdiente 91 Punkte ein und verband eine umfangreiche Open World mit einer mitreißenden Story sowie knackiger Kampfaction. Wie weit Gotham Knights es schafft, diesem großen Vorbild gerecht zu werden, klären wir in diesem Test - aber eine kleine Warnung vorweg: Es ist kompliziert.
Das kleine Helden-Viermaleins
Nach einer kurzen Einführungsmission, die euch Steuerung, Kampf, den Umgang mit dem Ermittlungs-Interface sowie die Fahrt mit eurem Batcycle erklärt, landet ihr gleich mitten im Geschehen und brecht ins Polizeirevier ein. Eure Heldenriege erbt dazu den historischen Glockenturm im Zentrum der Stadt als Hauptquartier vom verschiedenen Batman, wo Batgirl bereits als Oracle über die Informationen Gothams regierte.
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