Fazit: Grim Fandango Remastered im Test - Gut gealtert, schlecht remastered

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Fazit der Redaktion

Mirco Kämpfer: Ich spiele ja gern Adventures, aber Grim Fandango ist bislang an mir vorübergegangen. Schließlich war ich 1998 erst acht Jahre alt, und als junger Bub hatte ich noch keinen eigenen Rechner. Angesichts der Jubelrufe meiner Kumpels und Kollegen waren meine Erwartungen hoch - und wurden nicht enttäuscht. Die spannende Geschichte ist so witzig und originell geschrieben, dass ich bis zum Ende nicht vom Bildschirm loskam, zumal der liebenswürdige Glottis zwischendurch immer wieder für Lacher sorgt. Auch das Rätseldesign gehört bis auf ein paar kleinere Schnitzer bis heute zum Besten, was das Genre zu bieten hat.

Fans sollten allein der alten Zeiten Willen nochmal in die Welt der Toten eintauchen, obwohl oder gerade weil die grafischen Unterschiede im Vergleich zum Original eher marginal ausfallen. Selbst Neulinge, die mit der angestaubten Grafik leben können und bereit sind, etwas Geduld und Spucke zu investieren, sollten Manny eine Chance geben. Grim Fandango ist clever und motivierend, witzig und spannend. Ein Adventure in typischer LucasArts-Tradition und damit ein Stück Videospielgeschichte, die es wert ist, erlebt zu werden.

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