Die Maulende Myrte aus Harry Potter ist nichts dagegen: Ein ganz spezieller Geist von der Mädchentoilette ist so populär, dass sich inzwischen mehrere Filme und Videospiele um das Gespenst zwischen Klobürste und Seifenspender drehen. Doch wer ist Hanko-San und wieso übt der Mythos um das in der Porzellanschüssel spukende Schulmädchen solch eine Faszination auf die Menschen aus?
Das beleuchten wir in unserer Artikelreihe, die sich um Horror, Creepypastas und Gruselgeschichten dreht - urbane Mythen und Legenden, die uns an der Grenze des Paranormalen eine Gänsehaut verpassen. Was ist dran am Spuk im Badezimmer?
Die Autorin
Nora Beyer ist Romanautorin und Journalistin, die früher beim mongolischen Fernsehen und im Deutschen Bundestag gearbeitet hat. Seit 2017 schreibt sie Reports für GameStar und spricht dafür mit Entwicklern oder recherchiert in der düsteren Creepypasta-Szene, etwa was es mit Kindermorden in Fallout: New Vegas oder Wahnsinns-Mods in Morrowind auf sich hat. Horrorgeschichten rund um Videospiele faszinieren sie seit jeher.
Der Geist aus der Toilette
Der Legende nach ist Hanako-San der Geist - in Japan ein sogenannter Yokai - eines jungen Mädchens, das Schultoiletten heimsucht. Ihr Aussehen variiert je nach Quelle. Meistens wird sie aber als Schulmädchen in rotem Kleid oder Rock und mit Pagenschnitt dargestellt. Auch zu den Umständen ihres Todes gibt es verschiedenste Geschichten.
In manchen Versionen heißt es, dass sie von ihren alkoholkranken und gewalttätigen Eltern umgebracht worden sei. Andere Versionen berichten von einem Fremden, der sie auf der Schultoilette überwältigt und ermordet hätte. In wieder anderen Geschichten hat sie dort Selbstmord begangen. Und in manchen Erzählungen heißt es, sie wäre während des Zweiten Weltkrieges Opfer eines Luftangriffs geworden, als sie sich während eines Versteck-dich-Spiels auf der Schultoilette verkrochen hätte.
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