OpenIV ist ein sehr beliebtes Tool, um spielend leicht Mods für GTA 5 zu installieren und zu aktivieren. Unzählige Fans von Grand Theft Auto nutzen es bereits seit GTA 4, sind damit dementsprechend zufrieden - hach, es könnte alles so gut sein. Aber wie es oft so ist mit den Dingen, die wir lieben: Plötzlich zieht jemand den Stecker. Rockstar (beziehungsweise der Mutterkonzern Take Two) ließ jüngst OpenIV abschalten, um den Cheatern in GTA Online Herr zu werden, die häufig mit illegitimen Mods hantieren. Auch wenn OpenIV vordergründig für Singleplayer-Mods entwickelt wurde, konnten unredliche Naturen damit laut Rockstar Einfluss auf den Mehrspieler nehmen. Deshalb der Shutdown. Gute Absicht hin oder her: Diese Abschaltung finden die Spieler überhaupt nicht cool.
Und das wirkt sich aus: Die Steam Reviews purzeln zu Zehntausenden in rekordverdächtiger Weise in den Keller. Von 40.000 Reviews in den letzten 30 Tagen sind nur 13 Prozent positiv. Damit bekommt GTA 5 in der aktuellen Sparte einen fettes, rotes »Äußerst negativ«-Label. Wütende Modder und Fans mobilisieren sich auch über Change.org durch eine Petition, die bereits 50.000 Unterstützer aufweist und gegen die Abschaltung von OpenIV wettert. Hobbys, Leidenschaft, unzählige Arbeitsstunden und tolle Mods (wie die beliebte LSPDFR-Mod) stünden hier auf dem Spiel.
Mehr dazu: Die besten Mods von GTA 5
Die ganze Affäre zeigt recht einprägsam, welch starken Hebel die Community mittlerweile über Steams Produktplattform hat. Diese Tür schwingt in zwei Richtungen: Man kann durchaus kritisieren, dass ein eigentlich herausragendes Spiel für Neukunden jetzt wegen einer recht speziellen Misere derart »totgewertet« wird - andererseits dürfte diese Strategie Rockstar tatsächlich so unter Druck setzen, dass sich womöglich bald etwas ändert.
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3 Jahre GTA Online - Das ist neu, das hat sich verändert
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