Ein Angeklagter US-Amerikaner hat diese Woche vor einem New Yorker Gericht zugegeben, an der Entwicklung der "Infamous"-Cheat-Software für GTA Online beteiligt gewesen zu sein. Der US-Bürger habe gemeinsam mit einer Gruppe aus den USA und Australien an dem Cheat-Programm gearbeitet. Sein Kollege hatte bereits letzte Woche gestanden.
Der Cheat-Entwickler und Take-Two Interactive konnten sich nun auf einen Vergleich einigen. Wie hoch die Summe ausfällt, die er an Take-Two für die Urheberrechtsverletzung zahlen muss, steht aber noch nicht fest. Zusätzlich wurde ihm verboten weiterhin Software zu programmieren, welche die Softwaren des Konzerns verändert.
Internationales Team
Torrentfreak hat den Fall nachverfolgt. Bereits im Oktober hatte ein australisches Gericht einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnungen der Verdächtigen im eigenen Land genehmigt. Neben Hausdurchsuchungen wurden auch Konten eingefroren und Laptops beschlagnahmt.
Die Verhandlungen gegen die fünf Verdächtigen Australier laufen zurzeit noch. Auch andere Länder, wie zum Beispiel Süd Korea, greifen mittlerweile in solchen Fällen härter durch.
GTA Online - Screenshots aus den Online-Koop-Heists ansehen
Ähnlicher Fall: Elusive-Cheat
Dass Take-Two bei Cheats keinen Spaß versteht, hat auch der Gerichtsbeschluss in einem ähnlichen Fall gezeigt. Der Entwickler des "Elusive"-Cheater-Tools wurde zu einer Geldstrafe von 150.000 US Dollar verurteilt, welche an den Publisher Take-Two zu zahlen waren. Hinzu kamen Anwaltskosten von etwa 67.000 US Dollar.
Mit dem Cheat war es unter anderem möglich unendlich Geld und Munition zu generieren. Der Anbieter hatte die Software zu einem Preis zwischen zehn und dreißig Dollar im Internet angeboten.
Auch Epic ging zuletzt recht hart gegen Cheater vor und machte sogar vor einem 14-Jährigen nicht halt: die kuriosesten Cheater-Vorfälle.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.