Dan Houser ist ganz froh, dass Rockstars nächstes Spiel Red Dead Redemption 2 im wilden Westen spielt. Denn der Mitbegründer des Studios hätte keine Ahnung, wie ein GTA 6 im aktuellen politischen Klima der Präsidentschaft von Donald Trump aussehen würde. Das erzählte er in einem Interview mit GQ:
"Es ist wirklich unklar, was wir damit überhaupt machen würden und wie wütend es Leute machen würde, was auch immer wir tun würden. Sowohl intensive liberale Progression als auch intensiver Konservatismus sind sehr militant und sehr zornig. Das ist furchteinflößend, aber auch bizarr, und beide Seiten scheinen gelegentlich ins Absurde abzudriften. Das macht es schwerer für Satire. Manche Sachen, die man heutzutage sieht, sind schlicht und einfach jenseits von Satire. GTA 6 wäre in zwei Minuten schon wieder veraltet, so schnell ändert sich alles. "
Tatsächlich halten sich die meisten aktuellen Spiele von der derzeitigen politischen Lage fern. Ein Manager von Division-Entwickler Massive erklärte etwa vor kurzem, dass es schlecht fürs Geschäft wäre, wenn ein Spiel eine politische Meinung äußert. Anders sehen das offensichtlich die Entwickler von Life is Strange 2: Ihr Spiel findet sehr offensichtlich in Donald Trumps Amerika statt und zeigt die Perspektive eines Jugendlichen mit mexikanischen Wurzeln.
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Dan Houser machte zuletzt mit einer ganz anderen Aussage Furore: Er verkündete, dass er und die Autoren von Red Dead Redemption 2 teils 100 Stunden die Woche gearbeitet hätten. Damit trat er eine Debatte über unzumutbare Arbeitsbedingungen in der Spielebranche los. Kritisiert wurde neben den Arbeitszeiten auch, dass Rockstar Mitarbeiter aus den Credits von Red Dead Redemption 2 streicht, die vor Fertigstellung des Spiels das Studio verlassen.
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