Wie ArenaNet bekannt gibt, wird am 2. Dezember ein umfangreiches Update für Guild Wars 2 veröffentlicht, mit dem eine ganze Reihe Neuerungen für das PvP in dem Online-Rollenspiel eingeführt werden. Der Entwickler will den Wettbewerb bei den Gefechten unter den Spielern weiter in den Vordergrund stellen und plant einige Funktionen, die man etwa auch aus Multiplayer-Shootern und MOBA-Titeln kennt:
»Das Studio überprüft die Features des Spiels und fügt auch neue hinzu, die den Weg für kompetitives Gameplay auf hohem Niveau ebnen sollen. Dies beinhaltet umfangreiche Verbesserungen in den Bereichen Teamzuteilung, Ranglistensystem und Kartenauswahl. Dadurch werden den Spielern mehr Möglichkeiten gegeben, ebenbürtige Kontrahenten zu finden und ihre Fertigkeiten zu verfeinern.«
Hinsichtlich der Teamzuteilung will ArenaNet auf das Wertungssystem Glicko 2 setzen, mit dem (vergleichbar mit dem Elo-System) die Spielstärke anhand verschiedener Faktoren geschätzt wird. In dem Rahmen soll auch ein »Unehresystem« eingeführt werden, »bei dem sich unerwünschtes Verhalten - wie das vorzeitige Beenden eines Matches - negativ auf die Wertung eines Spielers auswirkt«, so der Entwickler.
Schließlich plant ArenaNet die PvP-Komponente von Guild Wars 2 noch maßgeblich auszuweiten. Nach eigenen Angaben will das Studio eine organisierte Liga für den Titel aufbauen. Schon für Mitte Dezember sei eine »Testsaison« geplant, bei der Spieler an der offiziellen Rangliste teilnehmen können. Im Laufe der nächsten Wochen will ArenaNet noch mehrere Blog-Beiträge zu den PvP-Neuerungen auf der Website von Guild Wars 2 veröffentlichen.
Dass das PvP in Guild Wars 2 gerade so forciert wird, hängt natürlich auch mit dem bevorstehenden Finale der Internationalen Turnierserie von Guild Wars 2 zusammen: Am 5. Dezember halten ArenaNet und sein chinesischer Partner KongZhong einen Live-Event in Peking ab, bei dem der erste Meister des Spiels gekürt werden soll. Es geht um einen Preispool von 50.000 US-Dollar. Die Veranstaltung wird auch auf Twitch übertragen.
» Zum GameStar-Test von Guild Wars 2: »Alles gleich, aber anders«
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