Seite 2: Gwent: Thronebreaker - Die nächste große Witcher-Story

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Königliche Reden

Thronebreaker wäre keine Witcher-Story ohne tiefgreifende Dialog-Entscheidungen. In der uns gezeigten Präsentation jagt Meve einer Horde Banditen hinterher und muss wählen, wie sie das örtliche Bauernvolk zum Reden bringt. Mit Freundlichkeit und wohlgesetzten Worten? Drauf gepfiffen! Wir feuern die Entwickler zur harten Linie an, kriegen nach ein paar Drohungen unsere Informationen und gliedern das Dorfbewohnerpack auch noch flugs in unsere Armee ein. Das wirft nicht nur Rekruten als handfeste Ressource ab, sondern soll künftig auch unseren Ruf als Königin und damit die Story beeinflussen.

Die Dialoge laufen zwischen nett animierten 2D-Charakteren ab und geben uns immer wieder Auswahlmöglichkeiten. Die Dialoge laufen zwischen nett animierten 2D-Charakteren ab und geben uns immer wieder Auswahlmöglichkeiten.

Nicht vollends überzeugen konnte uns allerdings die Dialog-Qualität in der Vorstellversion - eigentlich das letzte, worum wir uns in einem Witcherspiel Sorgen gemacht hätten! Aber Meve und selbst die dreckigen Bauern sprachen in der gezeigten englischen Fassung ungewöhnlich gestelzt, fast schon bemüht mittelalterlich. Ein scharfer Kontrast zu den eher derben Hauptspielen.

Auch der Humor wirkte stellenweise aufgesetzt. Da rattert der Banditenführer etwa stolz eine Reihe alliterativer Titel herunter und Meve droht den Dorfbewohnern mit ihrer schlimmsten Kerkerzelle - die sie "Zelly" getauft hat.

Laut Entwickler sei das allerdings zum Teil beabsichtigt: Meve befinde sich zu Beginn noch auf dem Höhepunkt ihrer Macht, da spreche sie natürlich anders als ein Hexer auf Monsterjagd. Im Lauf der Geschichte wird sie so einigen Schicksalsschlag erleiden, was sich auch auf den Ton des Spiels auswirken soll. So soll auch eins der interessantesten Themen aus den ersten beiden Spielen wieder aufgegriffen werden, das in The Witcher 3 ein wenig beiseite fiel: Die rassistischen Spannungen zwischen Menschen und Scoia'tael.

Zwischensequenzen spinnen Meves Geschichte weiter - und den bislang gezeigten Bildern nach zu urteilen wird die noch ziemlich düster. Zwischensequenzen spinnen Meves Geschichte weiter - und den bislang gezeigten Bildern nach zu urteilen wird die noch ziemlich düster.

Neue Karten für alle!

Thronebreaker bringt 20 neue Karten für den Multiplayer mit, die Käufer auch sofort erhalten. Nur die Gold-Versionen müssen wir im Lauf der Kampagne selbst finden. Königin Meve gesellt sich höchstpersönlich als Anführerin für die nördlichen Königreiche dazu. Sie löst bei Erscheinen alle "Befehl"-Fähigkeiten ihrer neuen Einheiten gleichzeitig aus. Nach drei Runden springt sie zurück auf unsere Hand und wir können die ganzen Fähigkeiten durch erneutes Ausspielen nochmal abfeuern. Oder wir beschleunigen das Ganze mit Karten wie ihrem General Reynard, der sie sofort zurückbefördert.

Gwent: Thronebreaker Gwent: Thronebreaker

Außerdem toben sich die Entwickler mit einer ganzen Reihe an Karten speziell für den Singleplayer aus. Am Ende der Demo ziehen sie gegen den Banditenboss Gascon ins Feld. Der wird stärker, wenn Einheiten die Reihe wechseln - und legt dann Feuer auf unserer Spielfeldseite und schubst unsere Jungs hinein! Was neue interessante Interaktionen ermöglicht: Etwa kann es sich jetzt lohnen, sonst schädliches Regenwetter in eine eigene Reihe zu setzen und so die Flammen zu löschen. Thronebreaker macht spielerisch einen ziemlich vielversprechenden Eindruck. Wir freuen uns schon darauf, selbst Hand anzulegen!

Bis dahin empfehlen wir zum Zeitvertreib die besten Kartenspiele für den PC.

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