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Am 23. März muss erst einmal Half-Life: Alyx, doch Gabe Newell hat schon einen Plan, wie es danach mit Valve weitergehen soll: Und zwar in die Matrix. Also eine komplett digitale Welt, über die wir uns mithilfe unseres Gehirns einloggen und somit kaum mehr von der realen Welt zu unterscheiden wäre. Eben wie im Film der Wachowski-Geschwister mit Keanu Reeves.
Das erklärte er gegenüber unseren Kollegen von IGN zusammen mit dem Designer von Half-Life: Alyx Robin Walker in einem Interview. In dem reden die beiden nicht nur über die Vergangenheit von Half-Life, sondern auch die Fehler von Valve und die sehr ambitionierte Zukunft des Entwicklerstudios.
»Wir sind näher an der Matrix als die Leute denken«
In der Zukunft von Valve sieht Gabe Newell Gehirn-Interfaces, die auch zu einer Art Interaktion wie in der Matrix führen können. Derzeit beschäftigt er sich stets mit der Thematik, wenn es gerade »keine wichtigeren Dinge zu erledigen gibt«.
Diese Art von Interface sieht er auch als eines der Ziele, die Valve innerhalb der nächsten zehn Jahre erreichen will. Ihm zufolge sind wir technologisch weitaus näher an einem System wie der Matrix, als die meisten Personen vermuten.
Dafür müssen aber eine Reihe von Problemen gelöst werden. So gibt er an, dass das menschliche Gehirn ein erstaunlich gutes Interface für manche Dinge wie zum Beispiel Motorik und visuelle Darstellung besitzt. Andere Aspekte wie zum Beispiel das Temparaturempfinden hingegen sollen sehr umständlich sein.
Die Gründung von Valve
Der Co-Gründer von Valve Software sprach jedoch nicht nur über die Zukunft, sondern auch die Vergangenheit. So ist einer der Gründe, wieso es die Firma überhaupt gibt, dass Gabe Newell Doom und Quake mag.
Seinerzeit wollte er beweisen, dass es möglich ist, Spiele auf einem Betriebssystem wie Windows laufen zu lassen. Das war damals keine Selbstverständlichkeit. So portierte er Doom zusammen mit id Software als eine Art »Proof of Concept«. Ports des Shooters für alle möglichen Geräte sind heutzutage ein Meme. So hat es manch einer gar geschafft, das Spiel auf einem Oszilloskop zum Laufen zu bringen.
Die Fehlschläge von Valve
Fehlschläge gehören für Gabe Newell mit dazu. Aus diesen will man jedoch lernen. Zwei der größten sind für ihn das Kartenspiel Artifact und die Steam Machines. Er empfindet es als sinnvoller, sich darüber Gedanken zu machen, wieso diese Dinge nicht funktionierten, als über Valves Einfluss auf die Spieleindustrie als solche nachzudenken.
Die Seele von Half-Life
Gerade im Zusammenhang mit dem bald erscheinenden Half-Life: Alyx äußerte sich Gabe Newell zudem darüber, was die Titel überhaupt ausmacht. Ihm zufolge dreht sich Half-Life stets darum, »interessante Probleme zu lösen«. Im Falle des am 23. März 2020 erscheinenden Ablegers ist dies das Problem eines guten Shooters in VR.
Somit wurde Half-Life: Alyx zudem das Lieblingsprojekt des Mitbegründers von Valve. Auf seinem persönlichen zweiten Platz thront Portal 2. Der Grund dafür ist, dass Newell einfach nur sehr wenig an dem Puzzle-Spiel mitwirkte und es deshalb mehr wertschätzen kann.
Mehr Half-Life-Spiele sollen kommen
Es wird mehr Half-Life kommen: Robin Walker erklärt zum Abschluss des Interviews noch einmal, dass in Zukunft weitere Half-Titel kommen werden. Eine ähnliche Aussage tätigte er bereits in der Vergangenheit, als er bekannt gab, dass der VR-Shooter »der Anfang, nicht das Ende« sein wird.
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