Für Highlander hat Chad Stahelski große Pläne: Die 39 Jahre alte Fantasy-Reihe soll ein Reboot bekommen, das im Idealfall das gesamte Franchise wiederbelebt. Doch davon lässt das Filmstudio Lionsgate jetzt lieber die Finger - und daran ist auch Henry Cavill schuld
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Wieso Highlander plötzlich das Studio wechselt
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Lionsgate nun doch nicht das Highlander-Reboot produziert und das Projekt an Amazon abgeht. An den grundlegenden Plänen von Chad Stahelski (John Wick) - zum Beispiel für einen Kino-Release - soll sich damit nichts ändern.
Doch warum zieht Lionsgate bei Highlander eigentlich die Reißleine? Über die Gründe will sich jetzt TheWrap informiert haben und mit einem Bericht mehr Licht ins Dunkel bringen. Demnach sollen die folgenden Faktoren dafür verantwortlich sein, dass Chad Stahelski mit Highlander und Henry Cavill als Hauptdarsteller plötzlich das Studio wechselt:
- Chad Stahelski will für seinen ersten Film ein Budget von 180 Millionen US-Dollar. Allerdings war Lionsgate nicht gewillt, auch nur einen Cent mehr als 165 Millionen US-Dollar in das Projekt zu investieren.
- Lionsgate ist außerdem sehr skeptisch, ob Henry Cavill wirklich Leute ins Kino locken kann. Ausschlaggebend dafür sollen die letzten großen Flops sein, bei denen der 42-jährige Schauspieler vor der Kamera stand - wie zum Beispiel Argylle und The Ministry of Ungentlemanly Warfare.
- Ebenso ist Lionsgate skeptisch, wie viele Filmfans neben Männern der Gen X sich überhaupt noch an Highlander erinnern und für ein Kino-Reboot brennen würden.
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The Ministry of Ungentlemanly Warfare: Henry Cavill geht im Weltkriegs-Actionfilm auf Nazi-Jagd
Alles in allem ist sich Lionsgate schlichtweg nicht sicher genug, ob bei Highlander die Kassen klingeln und der Film keinen Verlust machen wird. Aktuell plant Chad Stahelski, die Dreharbeiten Ende 2025 zu starten und das Reboot 2027 oder 2028 in die Kinos zu bringen.
Fairerweise kann man der Argumentation von Lionsgate mindestens zwei Punkte entgegenhalten:
- Regisseur Chad Stahelski hat John Wick über vier Filme hinweg zu einem riesigen Franchise aufgebaut, das weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar einspielen konnte (via Box Office Mojo) und mittlerweile als Maßstab für das moderne Action-Kino gilt.
- Henry Cavill dürfte wohl kaum alleine für den Misserfolg seiner beiden vorangegangenen Actionfilme verantwortlich sein. Gerade Argylle wurde von vernichtenden Kritiken und einem zeitnahen Streaming-Release ausgebremst, während Ungentlemanly Warfare kaum beworben wurde und nur in wenigen Kinos außerhalb der USA lief.
Wann genau Highlander unter der Regie von Chad Stahelski und mit Amazon im Rücken in den Kinos startet, ist nicht bekannt - es wird aktuell lediglich auf einen Release 2027 bis 2028 abgezielt.
Währenddessen steht schon mal die Zukunft von John Wick fest: Ein fünfter Film mit Keanu Reeves ist in Arbeit, während Donnie Yen ein eigenes Spin-off bekommt und eine neue TV-Serie ebenfalls entwickelt wird.
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