Bill Clintons Gemahlin und Senatorin Hilary Rodham Clinton hat in einem Artikel der Sunday Times verkündet, dass sie eine 90 Millionen Dollar schwere Studie anstoßen will, die die Auswirkungen von Videospielen auf Kinder untersuchen soll. Schon ihr demokratischer Kollege Joe Lieberman hatte vor geraumer Zeit gegen gewalttätige Spiele geschossen.
Besonders Grand Theft Auto 3 (2001), nicht gerade das neueste Spiel unter der Sonne, stieß Clinton unangenehm auf: "Kinder werden darin ermutigt, Sex mit Prostituierten zu haben und sie dann zu ermorden. Diese Epidemie einer lautlosen medialen Desensibilisierung bringt Kindern bei, dass es in Ordnung ist, Leute aufgrund ihres weiblichen Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft abzuwerten."
Eins können wir schon vor dem Start der Studie sagen: Die GTA-Serie ist genausowenig für Kinder geeignet wie die Kinofilme Scarface, Der Pate, Collateral oder Aliens vs. Predator. Einmal mehr ist es die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder medienkompetent zu erziehen und offen und freundschaftlich mit ihren Sprößlingen darüber zu reden, was auf PC und Konsole gespielt wird. Wer seinen Kindern als Liebesersatz ein Spielgerät mit stapelweise Software ins Kinderzimmer stellt, sollte sich den daraus resultierenden Folgen bewusst sein.
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