Shit. Ey. Ihr werdet es nicht wissen, aber zwischen mir und der Redaktion gibt es gelegentlich gewisse, ähm … kreative Differenzen, wenn ich mit meinen Umschreibungen und meiner Ausdrucksweise allzu blumig werde. Manchmal schlüpfen Sauereien zwar einfach unbemerkt beim Korrekturlesen durch, aber mit High on Life bin ich komplett gearscht.
Dieses Spiel kann man überhaupt nicht akkurat und objektiv beschreiben, ohne explizit zu werden, also versuche ich es gar nicht erst. War nett mit ein paar von euch, ab nächste Woche bin ich dann wahrscheinlich Hundefrisör oder so.
Also: Ich habe High on Life getestet. Während meiner 15 Stunden Spielzeit habe ich all meine Willenskraft aufgebracht, um ein absichtlich nerviges Alien-Kind im Spiel nicht zu erschießen. Daraufhin wurde ich von seiner Mutter ermutigt, es ruhig doch zu tun, und bekam einen Erfolg dafür.
Ich habe von einem Typen in Trech Coat und Feinripp einen randvollen Kanister Alien-Sperma bekommen. Ich habe einen Obdachlosen in mein Haus gelassen, der alle Topfpflanzen bis unter den Rand vollgeschissen hat. Vor dem Sofa, auf dem er sich breitmacht, bildete sich eine gelbe Pfütze, die nach jeder abgeschlossenen Mission weiterwuchs.
Ich habe drei unbeschreiblich schlechte Spielfilme in voller Länge auf Monitoren in der Spielwelt angeschaut. Ich habe eine Toilette für zwei Aliens repariert – eines saß oben auf dem Klo, das andere wartete unten und weiter möchte ich dieses Szenario nicht beschreiben. Ich sag’ mal so: Wenn ihr mich und meine Artikel eher nicht mögt, werdet ihr High on Life hassen. Andernfalls ist es womöglich einen Blick wert.
Fuck yeah!
Es wird geflucht, es regnet Körperflüssigkeiten, High on Life ist eines der derbsten Spiele, die ich jemals getestet habe. Spontan fällt mir nur (das in England unzensierte) South Park: Der Stab der Wahrheit mit seinen Nazi-Föten ein, das noch eine Spur heftiger war.
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