Seite 2: Intel Core i5 7500 - Quadcore von Intel für 200 Euro

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Core i5 7500: Technische Daten
Testsystem

2

Spiele-Benchmarks
CPU Performance Rangliste

3

Anwendungs-Benchmarks
Stromverbrauch

4

Fazit

5

Wertung

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Spiele-Benchmarks

In unseren Spiele-Benchmarks bleiben von den etwa zehn Prozent Taktvorteil des 40 Euro teureren Core i5 7600K gegenüber dem Core i5 7500 in Full HD (1920x1080) je nach Spiel zwischen zwei Prozent (Battlefield 1 und Total War: Warhammer) und sieben Prozent (Deus Ex: Mankind Divided unter DirectX 11) übrig. Der 7600K verfügt allerdings über einen freien Multiplikator – wer seine CPU übertakten möchte, der kann den Abstand zwischen diesen beiden Prozessoren bei guter Kühlung also potenziell noch etwas vergrößern.

Der Ryzen 5 1600X platziert sich mal knapp vor und mal knapp hinter dem Core i5 7500, für die AMD-CPU spricht aber die deutlich bessere Zukunftssicherheit aufgrund von sechs Kernen und der virtuellen Kernverdoppelung. Das lässt sich ein Stück weit auch an der Auslastung der Prozessoren festmachen: Während der Core i5 7500 in unseren Benchmarks mindestens zu 70 Prozent und meist zu 90 bis 100 Prozent ausgelastet ist, liegt die Auslastung beim Ryzen 5 1600X oft nur bei 30 bis 50 Prozent.

Dabei muss man zwar auch die virtuelle Kernverdoppelung mit einkalkulieren, die die prozentuale Kernauslastung deutlich niedriger erscheinen lässt, während mehr virtuelle Kerne die fps in Spielen meist nicht annähernd so stark verbessern können wie mehr physikalische Kerne. Die zwei zusätzlichen Kerne des 1600X sind aber dennoch ein starkes Argument für den Ryzen 5 im Vergleich zum i5 7500.

Ebenfalls ein Pluspunkt gegenüber dem Core i5 7500: Der R5 1600X verfügt genau wie der i5 7600K über einen freien Multiplikator. Einerseits ist er dafür etwa 70 Euro teurer als der Core i5 7500, andererseits gibt es aber auch noch den niedriger getakteten Ryzen 5 1600 für nur knapp 30 Euro Aufpreis, der ebenfalls über sechs Kerne und einen freien Multiplikator verfügt (unser Test folgt demnächst).

In der höheren und dementsprechend auch für die Grafikkarte deutlich anspruchsvolleren WQHD-Auflösung (2560x1440) schmelzen die Unterschiede zwischen den CPUs dahin, nur AMDs Ryzen-Vorgänger – die FX-Prozessoren – fallen hier noch etwas stärker zurück.

CPU Performance Rangliste

In unserer Performance-Rangliste platziert sich der Core i5 7500 im unteren Mittelfeld beziehungsweise an der Spitze des unteren Drittels. Der Vergleich mit dem Core i7 2600K ist dabei eine besondere Erwähnung Wert. Die CPU stammt aus dem Jahr 2011 und verfügt über fast identische Taktraten, aber eine deutlich ältere Architektur – dennoch ist sie unterm Strich praktisch genau so schnell wie der Core i5 7500.

Dabei spielt natürlich auch die virtuelle Kernverdoppelung eine Rolle, die der 2600K dem 7500 voraus hat, in Anbetracht des großen zeitlichen Abstands, der zwischen dem Erscheinen der Prozessoren liegt, ist es aber dennoch bemerkenswert, wie gering der Unterschied zwischen ihnen in unseren Spiele-Benchmarks ausfällt.

Es wird vermutlich auch in Zukunft so sein, dass man als Spieler potenziell deutlich stärkere Leistungsunterschiede beim Wechsel der Grafikkarte als beim Wechsel des Prozessors spürt, zumal höhere Auflösungen als Full HD immer mehr an Bedeutung gewinnen. Eine CPU behält man deshalb meist deutlich länger als eine GPU. Für bessere Zukunftssicherheit und Langlebigkeit empfiehlt es sich deshalb unserer Meinung nach eher, auf einen Ryzen 5 mit sechs Kernen als auf einen Core i5 mit vier Kernen zu setzen, auch wenn das Duell in Spielen aktuell noch sehr knapp ausfällt.