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Fazit der Redaktion

Nils Raettig: Grundsätzlich finde ich die Idee, eine limitierte Sonderedition zum 40ten Jahrestag von Intels erster x86-CPU auf den Markt zu bringen ja gar nicht verkehrt. Die konkrete Umsetzung, die sich im Test des Core i7 8086K zeigt, hat für mich aber mehr als nur einen faden Beigeschmack.

Dass die offiziell genannten Taktraten in der Praxis kaum Relevanz besitzen, ist ja nichts Neues. Wenn dann aber eine vermeintliche »Limited Edition« bei den tatsächlich entscheidenden Taktraten zu einer bereits vor etwa zehn Monaten erschienenen CPU identisch ist und man sie problemlos jederzeit bei vielen verschiedenen Händlern kaufen kann, dann stellt das den Sinn einer solchen CPU aus meiner Sicht klar in Frage.

Core i7 2600 vs i7 8700K - wie schlägt sich der Klassiker im Vergleich?

Es mag natürlich sein, dass sich die 8086K-Prozessoren insgesamt etwas besser für das Übertakten eignen als die technisch weitgehend gleichen 8700K-CPUs. Deutlich besseren Ergebnissen in dieser Disziplin steht aber immer noch der Einsatz von Wärmeleitpaste statt Indium Lot zwischen CPU-Die und Heatspreader im Weg.

Letztlich bekommt man mit dem Core i7 8086K dadurch für 80 Euro Aufpreis im Vergleich zum Core i7 8700K eine CPU mit etwas ungewöhnlichem Namen und der Bezeichnung »Limited Edition« auf der Verpackung, die auf dem Papier die höheren Taktraten bietet, was aber in der Praxis quasi keine Rolle spielt. Auch wenn der Core i7 8086K immer noch eine extrem schnelle CPU ist, kann ich den Kauf dieses Prozessors deshalb nicht empfehlen.

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