In den USA warten die Menschen auf den 21. August 2017. Die meisten vermutlich wegen der in den Vereinigten Staaten an diesem Tag totalen Sonnenfinsternis, manche aber wohl auch wegen der Vorstellung der neuen Coffee-Lake-Prozessoren von Intel. Immerhin werden dann die ersten Sechskern-Prozessoren des Unternehmens für Standard-Desktop-PCs präsentiert.
Allerdings handelt es sich bei Coffee Lake nicht wirklich um vollkommen neue Prozessoren, sondern eine Weiterentwicklung der aktuellen Kaby-Lake-CPUs wie dem Core i7 7700K.
Ice Lake mit 10nm+
Auch danach geht es mit »Cannonlake« zunächst mit einer nur optimierten Prozessor-Architektur weiter, die dann allerdings auf die neue 10-Nanometer-Fertigung setzen soll. Erst danach soll die 9. Generation der Intel-Core-Prozessoren folgen, die auf einer neuen CPU-Architektur mit dem Codenamen »Ice Lake« basieren.
In einer kurzen Nachricht auf der Intel-Webseite hat das Unternehmen nun bekanntgegeben, dass diese neue Prozessor-Generation das Herstellungsverfahren 10nn+ verwenden wird, bei dem es sich vermutlich um eine Optimierung der bei Cannonlake genutzten Produktion handeln wird. Die ersten Ice-Lake-Prozessoren dürften wohl kaum vor dem Jahr 2019 erhältlich sein.
AMD will auf 7 Nanometer springen
Der wieder erstarkte Konkurrent AMD hatte schon vor einigen Wochen angekündigt, dass die Nachfolger der aktuellen Prozessoren wie dem Ryzen 7 1800X ebenfalls mit kleineren Strukturen hergestellt werden sollen. AMD setzt bei den »Zen 2«- und »Zen 3«-Architekturen allerdings schon auf die 7-nm-Herstellung und wird demnach den Schritt auf 10 nm überspringen.
Ob das im Vergleich zu Intels 10nm+ wirklich Vorteile oder eher technische Probleme und Verzögerungen mit sich bringen wird, dürfte sich wohl ebenfalls erst 2019 zeigen.
Quelle: Venturebeat
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